Münster/Vechta. In der JBBL-Hauptrunde hat die Basket-Akademie RASTA/UBC ihr zweites Hauptrunden-Spiel gegen die Rheinstars Köln mit 84:92 verloren. Ausschlaggebend für die Niederlage im Spiel gegen einer der direkten Konkurrenten um die Teilnahme um den letzten Playoff-Platz, waren zu viele Fehler in der Verteidigung. Vor allem im zweiten und dritten Viertel gestattete das Team den Kölnern insgesamt 52 Punkte.
„Wir haben schlecht rotiert. Vor allem bei unserer Pressverteidgung haben wir Köln zum Fastbreak eingeladen. Das war unnötig und hat Köln stark gemacht“, analysierte Coach Peer Reckinger. Im zweiten Viertel setzte sich Köln nach ausgeglichem Auftaktviertel erstmals deutlich auf 13 Punkte beim Stand von 32:45 ab.
Auch nach der Halbzeit fand das Team von Coach Reckinger erst zum Ende des dritten Viertels zur gewöhnten Stärke zurück. Zuvor führte Köln bereits mit 67:47. Mit 16 Punkten Rückstand ging es letztlich ins Schlussviertel.
Dank vieler erfolgreicher Einzelheiten Aktionen vom überragenden Tim Kosel (40 Punkte, 15 Rebounds, 6 Assists) und einer deutlich verbesserten Team-Defense, verkürzte die Basket-Akademie Punkt um Punkt.
„Wir haben bis zum Schluss die Intensität hochgehalten und Bälle gewonnen. Dass es nicht enger als die acht Punkte wurde, lag auch an der schwachen Quote von der Freiwurflinie, wo wir insgesamt 24 Punkte liegen gelassen habe“, sagte Reckinger, der schon einen Blick voraus macht: „Enttäuschung ist durchaus für den Rest den Sonntags angebracht, aber am Montag legen wir gleich wieder los.“ Denn Fakt ist: Die Spielkooperation kann mit drei Siegen gegen Koblenz und Köln das Ticket zu den Playoffs buchen. Zudem dürfte das Team das Gefühl aus der Domstadt mitgenommen haben, dass im Rückspiel gegen Köln durchaus ein Sieg mit acht oder mehr Punkten herausspringen kann.
Viertelergebnisse: 21:22, 17:26, 20:26, 26:18

Punkte:

Tim Kosel (40/15 Reb.), Julius Diekhake (13), Jakob Freimuth (12), Lukas Wiedey (8), Christian Holtmann Niehaus (5), Florian Strietholt (4), Nikolas Funk, Rock-Junior Kaya-Kombo (beide 1), Alexander Grudev, Nikolas Istrate, Tim Amersbach (n.e.).