Im zweiten Heimspiel taten sich die Spieler von Peer Reckinger lange sehr schwer. Anfangs kamen die Münsteraner mit der passiv gespielten Zone überhaupt nicht zurecht.Die Recklinghäuser stellten ihren längsten Spieler direkt unter den Korb, der ihn konsequent beschützt hat. Von Außen strahlte der UBC zu wenig Gefahr aus, so dass sich die Spieler aus dem Ruhrgebiet ihre abgesunkene Verteidigung nicht änderten. Zusätzlich fehlte den Münsteraner im Zug zum Korb die nötige Entschlossenheit und Spannung, um stabil zu finishen. Die Folge war ein früher Rückstand, dem Münster bis zur Halbzeit immer hinterher lief und konnte ihn lediglich auf drei Punkte drücken.

Der Bruch kam im dritten Viertel, als Recklinghausens Center das vierte Foul abholte und die Münsteraner körperliche Vorteile gezielt ausnutzte. “Im dritten Viertel haben uns unsere Emotionen die nötige Energie gegeben, den Rückstand zu drehen. Taktisch sahen wir besonders defensiv nicht gut aus. Egal ob Zone oder Manndeckung, wenn kleinste Basics nicht funktionieren, können wir uns noch so viel vornehmen. Erfolg werden wir nicht haben. Besonders unsere 1 on 1 Close-Out Defense war die eines NRW-Ligisten nicht würdig. Das wird wohl unser Fokus für die nächsten Wochen bleiben.” so Headcoach Peer Reckinger. Am Ende konnten die Münsteraner mit 67 zu 59 das Feld als Sieger verlassen. Mit Ruhm hatte man sich aber nicht bekleckert.

Punkte: Lüsebrink, Dohmen 4, Funk 14, Dimkovski 4, Wessel 10, Kaja-Kombo 5, Istrate 1, Strietholt 13, Brinkschulte 9, Peters 2, Diekhake 5