(mh) Die WWU Baskets des UBC Münster sind zum Jahresauftakt bei den EWE Baskets Juniors Oldenburg gefordert, dem hoch talentierten Unterbau des aktuell Viertplatzierten der BBL. Bei der Partie am Samstag um 19 Uhr geht es für das Team von Philipp Kappenstein nach personellen Veränderungen um einen ersten, erfolgreichen Schritt mit neuer Ausrichtung. „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, wir wollen einen positiven Start ins neue Jahr hinlegen, in dem wir noch viel Freude an unserem neu formierten Team haben können“, so Kappenstein.

Das Hinspiel Mitte November haben die WWU Baskets mit 58:56 für sich entscheiden können. Bei den Gästen aus Oldenburg war an diesem Tag Marcel Keßen kaum zu stoppen (22 Punkte). Doch von einer One-Man-Show etwa ist der stark besetzte Kader des Teams von Artur Gacaev grundsätzlich weit entfernt. Zumal der 50-jährige Headcoach am Samstag wohl auf alle Doppellizenzspieler aus dem BBL-Kader zurückgreifen kann. Das Aushängeschild der EWE Baskets empfängt erst am Sonntag Hamburg. Ein Augenmerk liegt auf Point Guard Robert Drijencic. Der 23-jährige hatte das Hinspiel verpasst, erzielt im Schnitt 19,8 Punkte pro Spiel.

Die WWU Baskets sind nach der kurzen Weihnachtspause bereits am Montag wieder ins Training gestartet, absolvieren vor dem Oldenburg-Spiel insgesamt sechs Einheiten. „Ich denke, dass wir damit gut auf die Partie vorbereitet sind“, sagt Philipp Kappenstein. Der 40-jährige spricht von einem besonderen Spiel, stehen mit Kapitän Jan König, Kai Hänig und Stefan Weß doch drei ehemalige Oldenburger im Team der Gäste. Für Fans, die die WWU Baskets am Samstagabend in der Sporthalle am Haarenufer unterstützen wollen, sind insgesamt 100 Tickets an der Kasse reserviert (bis 18:30 Uhr).

Philipp Kappenstein:

„Für uns stellt sich mit dem neuen Jahr eine neue Herausforderung. Wir haben nun das Team, mit dem wir den Rest der Saison bestreiten werden. Dass das nun klappt, ist mein sehnlichster Wunsch. Wir müssen uns nun schnell finden, haben insgesamt eine riesen Chance, die wir nutzen müssen. Wir werden sicherlich aber auch ein wenig Zeit benötigen. Wir wollen nun schnellstmöglich sicher einen Playoff-Platz erreichen. Danach kann man vielleicht über mehr reden. Wir haben mit Jasper Günther eine gute Verstärkung, einen super Typen dazubekommen. Er wird uns viel Energie bringen. Dass Marck Coffin endlich sein Comeback geben kann, freut mich für ihn persönlich. Es wird ein intensives Spiel. Die Heimauftritte Oldenburgs sind nicht mit denen auswärts zu vergleichen.“  

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