WBV, NBBL, JBBL und Basketballkreis Münster setzen Spielbetrieb bis auf weiteres aus
12. März 2020WBV: Spielbetrieb in Jugend- und Seniorenligen ist beendet
19. März 2020(ts) Die BARMER 2. Basketball Bundesliga hat am heutigen Dienstag beschlossen, dass ihr Spielbetrieb der Saison 2019/20 mit sofortiger Wirkung beendet wird. Das gab Geschäftsführer Christian Krings nach einer außerordentlichen Mitgliederversammlung und Beratung der 41 Bundesligisten der ProA und ProB am gestrigen Montag in Frankfurt bekannt.
„Im Prinzip war der Ausgang so schon zu erwarten, dass, nachdem die Saison zunächst ausgesetzt wurde, sie auch nicht mehr wieder aufgenommen wird. Die Art und Weise, wie mit der Auf- und Abstiegsregelung umgegangen wird, begrüße ich, finde ich im Sinne des Sportes fair”, fasste Manager Helge Stuckenholz das Ergebnis der Saison 2019/20 zusammen.
In Bezug auf die Auf-und Abstiegsregelungen wurde entschieden, die derzeitigen Tabellenstände der ProA und ProB zu Abschlusstabellen zu erklären, anhand derer die sportlichen Aufstiegsrechte auf Basis des aktuellen Tabellenstandes vergeben werden. Damit ist in der ProB die Tabelle nach ihrer abgeschlossenen Hauptrunde die Abschlusstabelle, in der der die WWU Baskets Platz 3 in der Nordstaffel belegen. Das sportliche Aufstiegsrecht in die ProA steht den Erstplatzierten der ProB Nord (Itzehoe Eagles) und ProB Süd (scanplus baskets Elchingen) zu. Der Erst- und Zweitplatzierte der ProA (NINERS Chemnitz, Eisbären Bremerhaven) erhält somit das sportliche Aufstiegsrecht in die easyCredit BBL.
Aufgrund der vorzeitigen Beendigung der Saison wurde zudem beschlossen, dass kein Bundesligist aus der ProA in die ProB und kein Bundesligist aus der ProB in die Regionalliga absteigt. Helge Stuckenholz sagte dazu: „Wenn alles so weiter geht wie bis jetzt, ein bisschen Ruhe einkehrt und wir mit einer größeren ProB an den Start gehen, wäre es sogar schön, nach einer basketballfreien Zeit im Endeffekt in der nächsten Saison noch mehr Basketball zu haben.”
Mit Blick auf die kommenden Monate merkt der Manager der WWU Baskets an: „Die Gemütslage ist gegenwärtig so, dass ich von Woche zu Woche gucke, wie sich die Siutation verändert, wie es, glaube ich, ganz vielen so geht. Ich würde mir wünschen, dass an der einen oder anderen Ecke das eher panisch wirkende Element einer vernunftsorientierten Haltung weicht, weil keiner in so einer Situation, in der alle nicht hundertprozentig wissen, wie sie jetzt ausgeht, eine überzogene Form von Nervosität gebrauchen kann. Wir sollten besonnen bleiben, die Situation lesen, nachdenken und dann vernünftige Entscheidungen treffen.”