Zwei gute, zwei schlechte Viertel
18. Oktober 2020BIG-Sonderheft zur Jubiläumsausgabe
19. Oktober 2020(ag) Am Sonntagnachmittag konnte sich die U19 des UBC Münster im zweiten Anlauf den ersten Saisonsieg sichern. 76:64 (31:34) hieß es am Ende gegen die BG Göttingen Juniors. Dabei musste der UBC aus einer Personalnot geboren taktisch einiges umstellen und auf die Variante „Small Ball“ setzen.
In der ersten Halbzeit experimentierten die Hausherren daher noch mit verschiedenen Verteidigungen sowie Aufstellungen. Das Resultat war ein 31:34 Pausenstand, der den bis dato schwerfällligen Spielverlauf sehr gut widerspiegelte. Zu viele Nachlässigkeiten schlichen sich in der Defense ein und zu wenig einfache Punkte gelangen vorne.
Durch die Verletzung von Simon Gebehenne sowie Foulproblemen von Max Schell, wurde im dritten Viertel erstmal ganz auf einen gelernten Big Men verzichtet und in Folge dessen in der Verteidigung einiges umgestellt. Der UBC setzte auf eine aggressive Pressverteidigung, um den Rhythmus der Gäste im Spielaufbau zu stören und die wirkte. Der hohe Druck auf den außen sowie ein agiler Phil Schmidt unter den Körben ließen den BG Juniors wenig Raum sich zu entfalten. Daraus resultierten wiederum viele Fastbreaks für die Münsteraner, die sich nun förmlich in einen Rausch spielten. 29:12 lautete das Ergebnis des dritten Viertels und damit war, rückblickend, auch die Geschichte dieses Spiels erzählt.
„Das war heute die Teamleistung, die ich mir für uns als Mannschaft gewünscht habe. Jeder hat heute seinen Teil beigesteuert, ich bin extrem zufrieden mit der Leistung der Jungs“, sagte Trainer Atilla Göknil nach dem Spiel. Ein Wehrmutstropfen an diesem Sonntag war indes die Verletzung von Simon Gebehenne, der dem Team voraussichtlich länger fehlen wird.
UBC-Punkte: Christophel, Schmidt (je 18), Konietzka, Neuhaus (je 11), Schell (10, 14 Rebounds), Zecic, Kirchner, Özcan, Möller (je 2), Gebehenne, Korkmaz.