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12. März 2021„Heute waren wir nicht bereit, dieses Kampfspiel anzunehmen.“ – Die Stimmen zum Spiel
14. März 2021(mh) Es war das erwartet schwierige Spiel bei den TKS 49ers in Stahnsdorf, in dem die WWU Baskets am Samstagabend letztlich 85:87 (42:46) unterlagen. Nach einem starken Run im letzten Viertel hätte das Team von Philipp Kappenstein die Partie noch in die Overtime bringen können. „Uns haben in der Crunch-Time aber wieder die Sicherheit und das Selbstvertrauen gefehlt“, sagt WWU-Baskets-Headcoach Philipp Kappenstein. Nun geht der Blick Richtung Playoffs, die in zwei Wochen im neuen Gruppen-Modus starten werden. Der konkrete Spielplan steht noch aus.
Malcolm Delpeche krallt sich in der ersten Minute einen Rebound, versenkt den Ball per Dunk und sorgt so für die ersten Punkte der WWU Baskets, die zudem mit Jan König, Jasper Günther, Stefan Weß und Marck Coffin in die Partie gestartet waren. Doch schon früh zeigt sich ein Problem: Münster bekommt US-Powerforward Malik Toppin nicht in den Griff, der immer wieder stark reboundet und nah am Brett trifft. Münster hingegen setzt gegen die Zonenverteidigung auf Distanzwürfe und ist hierbei vor allem über Kapitän Jan König erfolgreich. Zu viele Ballverluste und Nachlässigkeiten in der Verteidigung der Gäste erlauben aber den 49ers, nach dem 1. Viertel knapp zu führen (23:22).
Münster versucht es weiter von außen, ist nun über Thomas Reuter mehrfach erfolgreich. Die Gastgeber hingegen hadern zunächst mit ihren Wurfquoten, landen dann aber kurz vor der Halbzeit in Serie „for three“. Jan König scheitert beim Buzzer Beater. Mit vier Punkten Rückstand geht sein Team in die Halbzeit.
Münster gerät deutlicher ins Hintertreffen
Auch im dritten Durchgang sehen die Zuschauer im Livestream ein offenes Spiel. Die Gastgeber bringen nun häufiger Leonik Wadehn frei unter dem Korb zum Abschluss. Malcolm Delpeche hat nach starken Blocks die Möglichkeit, Münster wieder in Führung zu bringen, scheitert aber am Brett. Es folgt ein 9:0-Run der Gastgeber, die sich nach dem Layup von Stefan Weß zum 58:62 mit einer Dreier-Serie und ihrer nun höchsten Führung des Abends absetzen können.
Comeback im Schlussviertel
Das Spiel schien bereits entscheidend gekippt zu sein, doch die WWU Baskets kommen eindrucksvoll zurück: Nach Dreiern von Marck Coffin und Jan König, der letztlich Münsters Topscorer mit 26 Punkten sein würde, gehen die Gäste sogar wieder in Führung (Jasper Günther, 36., FW). Und dennoch: Als Sebastian Fülle das Spielgerät von „far out“ durch die Reuse schickt, liegt das Momentum wieder bei den 49ers.
Verlängerung nur knapp verpasst
Die Entscheidung fällt dann tatsächlich erst in letzter Sekunde: Marck Coffin landet unter starker Bedrängnis einen Dreier und kommt zu Fall. Doch der erhoffte Foulpfiff blieb aus. Der US-Amerikaner bekommt somit nicht mehr die Gelegenheit, die Partie von der Linie in die Overtime zu bringen. Stattdessen gibt es nach einer Auszeit und Einwurf aufgrund eines Technischen Fouls noch einen Freiwurf für die Hausherren.
Die WWU Baskets starten nun unmittelbar mit der konkreten Vorbereitung auf die Playoffs. In der neuen Woche stehen noch Nachholspiele anderer Teams an.
WWU Baskets: Christophel (DNP), König, J. (26/6, 7 Reb.), Günther (10/1), Weß (6), König, A. (1), Hänig (2), Baues (3/1), Coffin (15/3), Pahnke, Grühn, Delpeche (11, 10 Reb.), Reuter (11/2).
TKS 49ers: Schüler, Wagner (DNP), Müller (5), Hildebrandt (5), Fülle (14/4, 5 A.), Giese (6/2, 7 A.), von Saldern (3/1), Bakauskas (8/2), Wadehn (13/1), Hampl (7), Toppin (21/1, 12 Reb.), Stölzel (5/1).
Q1: 23:22, Q2: 23:20, Q3 19:16, Q4 22:27
Die Spielstatisik liefert der BALLSIDE Liveticker.
Fotos: René Hartmann