Für ein selbstbestimmtes Leben

Münsterscher Verein engagiert sich für Menschen mit psychischer Erkrankung

Von Norbert Robers

Mittendrin und dabei sein: Unter diesem Leitmotiv stehen die Angebote des „FSP – Für Soziale Teilhabe und Psychische Gesundheit e.V. Münster“. Seit 1971 setzt sich der Verein mit ca. 200 ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern dafür ein, dass Menschen mit einer psychischen Erkrankung angemessene Hilfen bekommen und ein selbstbestimmtes Leben führen können. Der FSP ist mittlerweile neben den psychiatrischen Kliniken der regional größte Anbieter in der psychosozialen Versorgung.

Ein Schwerpunkt der FSP-Aktivitäten ist die Vermittlung von Arbeits- und Ausbildungsstellen beziehungsweise die Sicherung von Arbeitsplätzen. Denn Arbeit bedeutet nicht nur ein Einkommen, sondern ermöglicht auch gesellschaftliche Teilhabe und soziale Kontakte. Dabei kann der FSP auf ein erfahrenes Team zurückgreifen. Auch die fachliche Begleitung von Schülern mit besonderem Förderbedarf beim Übergang Schule-Beruf gehört zu den Aufgaben.

Auch das Wohnen in eigenen vier Wänden ist eine wichtige Voraussetzung für ein selbstständiges Leben. Der Verein bietet Menschen mit einer psychischen Erkrankung dabei vielfältige Hilfen an: Die Wohn- und Betreuungsformen des FSP reichen von ambulant bis stationär, vom Alleinwohnen bis zum Wohnen in der Gruppe.

Auch für Jugendliche und junge Erwachsene bestehen spezielle Wohnangebote. So gibt es in der Piusallee ein Haus für 14 junge Menschen im Alter von 14 bis 21 Jahren, deren Persönlichkeitsentwicklung und seelische Gesundheit durch eine psychische Krise in Gefahr geraten sind. Erfahrene Fachkräfte helfen den Jugendlichen dabei, die Krise zu bewältigen und Stabilität wiederzugewinnen.

Sie wollen sich ehrenamtlich für den FSP engagieren oder Geld spenden? Der Verein freut sich über jede Art der Unterstützung! Weitere Infos gibt es unter: www.fsp-muenster.de