97:83 in Wolmirstedt: WWU Baskets erkämpfen wichtige Auswärtspunkte
30. Oktober 2021Kein Sieg am 1. Spieltag, aber eine wichtige Lektion für die 2. Damen
1. November 2021(ts) Auch das nächste Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB haben die WWU Baskets erfolgreich absolviert (zum Spielbericht). Sie gewannen bei den heimstarken SBB Baskets Wolmirstedt 97:83 (46:42). Spielentscheidend war die deutliche Leistungssteigerung im Schlussabschnitt.
WWUBASKETS.MS fasst die Aussagen von Headcoach Björn Harmsen, Cosmo Grühn, Helge Wezorke und Ryan Richmond zusammen.
Zum Spielverlauf
WWU-Baskets-Coach Björn Harmsen: „Am Anfang kam raus, dass zwei der wichtigen Spieler bei denen gefehlt haben. Und bei uns hieß das dann, oh ja, irgendwie kriegen wir das. Und die haben natürlich gekämpft. Die haben gespielt als wenn sie nichts zu verlieren haben. Großes Kompliment an Wolmirstedt, sie haben alles rausgehauen. Die Würfe sind bei denen gefallen, sie haben mehr Rebounds geholt. Am Ende haben wir es wieder geschafft, dass Spiel irgendwie zu drehen. Auch wieder mit einer sehr großen Line up. Ich bin froh, dass wir hier gewonnen haben. Das war ein sehr intensives, umkämpftes Spiel. Wir haben anfangs die Physis der Wolmirstedter nicht so abgematcht. Wir haben ein bisschen zu soft gespielt, hatten lange auch keine Teamfouls. Wir haben die Rebounds nicht so bekommen. Das waren glaube ich, so die Hauptgründe der ersten drei Viertel.“
Cosmo Grühn: „Wir haben lange gebraucht, um so richtig in das Spiel reinzufinden, die Intensität des Gegeners zu matchen.. Die haben vor eigener Kulisse gesielt, super viel Druck gemacht, sehr physisch gespielt, was wir auf jeden Fall erwartet haben. Das eine ist zu wissen, was es kommt. Das andere ist, sich darauf einzustellen und damit umzugehen. Ich denke wir haben ein bisschen gebraucht, um da den Weg zu finden.“
Helge Wezorke: „Das Spiel war sehr intensiv. Wolmirstedt hat sehr gekämpft. Sie haben auch sehr viel aus ihren Möglichkeiten herausgeholt, ohne Philipp Lieser und Talbert. Da muss man denen Respekt geben, das haben sie echt gut gemacht und uns auch schwer gemacht.“
Ryan Richmond: „Wir sind bei uns geblieben, auch wenn einige Dinge lange Zeit nicht so gut liefen. Wir haben uns selbst und gegenseitig vertraut. Das ist das worauf wir die ganze Zeit zählen können. So konnten wir das Spiel am Ende auf unsere Seite ziehen.“
Zum Schlussviertel
WWU-Baskets-Coach Björn Harmsen: „Im vierten Viertel haben wir dann auch gekämpft und auch physisch gespielt. Das war gut, dann waren wir da drin. Die Würfe sind gefallen. Wir haben den Ball besser bewegt. “
Cosmo Grühn: „Ende des dritten Viertels haben wir dann auch angefangen, die Intensität des Gegners auch zu matchen. Das hilft natürlich, wenn die Würfe fallen. Am Ende hatten wir den einen Run, den wir brauchten. Dann haben wir die Führung verwaltet und ins Ziel gebracht, würde ich sagen. Am Ende hat man gesehen, dass in der Offense jeder übernommen hat. In der Defense ist es dann immer eine Teamleistung. Das macht dann auch Bock, wenn man jetzt sechs Spiele in Folge gewonnen hat. Ist auf jeden Fall ein geiles Gefühl.“
Helge Wezorke: „Wir haben es erst Ende des dritten Viertels, dann das vierte Viertel geschafft, wirklich dominant zu spielen und uns dann auch unsere Führung herauszuspielen. Wir waren dann fitter und frischer und haben unsere Kraft am Ende ausspielen können. Und tatsächlich, ein paar taktische Änderungen haben dann dazu geführt, dass wir unsere Stopps besser bekommen haben. Ende des dritten Viertels, wo es so ein bisschen auf der Kippe stand, haben meine beiden Dreier sicher auch geholfen, das Momentum auf unsere Seite zu bringen.“
Ryan Richmond: „Im letzten Viertel haben wir deutlich besser gespielt. Wir haben nur 10 Punkte zugelassen. Wir haben dann eine wirklich sehr gute Defense gespielt. Wir waren dann sehr konzentriert und auf uns fokussiert.“