WWU Baskets siegen nach packender Partie bei den BSW Sixers
3. Februar 2022Neue Verordnung: 900 Zuschauer zum Sonntagheimspiel möglich
3. Februar 2022(ts) Die Stimmung war auf der langen, nächtlichen Rückfahrt nach dem knappen 73:70-Auswärtssieg bei den BSW Sixers bestens (zum Spielbericht). Das Nachholspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB hatte den WWU Baskets zuvor einiges abverlangt. Einhelliger Tenor war, solche Spiiele noch zu drehen, sei gut für den weiteren Saisonverlauf.
WWUBASKETS.MS fasst die Aussagen von Headcoach Björn Harmsen, Thomas Reuter und Kai Hänig zusammen.
Zum Spielverlauf
Headcoach Björn Harmsen: „Es war ein hart umkämpftes Spiel. Die Sixers haben sich hinten erst mal reingestellt, hatten nichts zu verlieren. Wir haben dann offenisv keinen Rhyhtmus gefunden. Wenn die dann die ersten Würfe nicht fallen, ist es schwierig, irgendwie ins Spiel zu kommen. Aber ich fand, wir haben am Ende wirklich Moral bewiesen, super gekämpft und dadurch auch das Spiel gewonnen. Große Probleme hat uns gemacht, dass die Sixers sich in die Zonenverteidigung reingestellt haben. Das war die meiste Zeit der ersten Halbzeit. Dadurch war das Spiel langsam. In der zweiten Halbzeit haben sie dann die Verteidungen immer gewechselt. Wir haben dann nicht die gleiche Energie gebracht aus der Pause kommend wie die. Sie waren heute deutlich physischer als wir. Aber unser Vorteil war natürlich schon am Ende auch die Tiefen, dass wir zehn Leute rotiert haben.“
Thomas Reuter: „Es war ein absolut hart umkämpftes Spiel. Respekt an die Sixers. Die haben uns schon im ersten Spiel bisschen Probleme bereitet und jetzt hier zu Hause waren sie auf jeden Fall sehr stark. Trotz dünnem Kader haben sie sich aufgerafft und uns wirklich einen harten Kampf hier geliefert. Aber es war für uns auch gut, zu sehen, dass wir das am Ende trotzdem noch herumrumreißen konnten, obwohl es zwischenzeitlich wirklich schlecht aussah. Die Sixers haben sich defensiv gut auf uns eingestellt. Sie haben uns vieles wegnehmen können, was wir sonst haben. Die Dreier fielen auch erst am Ende, auch unregelmäßig. Sie haben die Räume eng gemacht, das haben sie gut gemacht. Wir sind oft nicht zu klaren Aktionen gekommen. Und offensiv haben sie auch gute Optionen gefunden, ihre Würfe getroffen, die sie vielleicht sonst auch nicht so treffen. Man hat gemerkt, dass sie sehr motiviert waren, mit Energie gespielt haben und wirklich Bock hatten, uns hier die erste Niederlage anzuhängen. Das wird jetzt häufiger kommen.“
Kai Hänig: „Wir haben die erste Halbzeit nicht so gut gespielt, aber zweite Halbzeit dann besser den Gameplan umgesetzt. Dann ging es eigentlich langsam besser. Ich glaube, ein paar von uns hatte nicht so einen guten Tag heute. Die Sixers haben recht physisch gespielt und wir waren gefühlt überrascht davon. Das hat so ein bisschen das Ganze schwierig für uns gemacht. Und wenn Du gefühlt 38 Minuten die ganze Zeit gegen Zone spielst, das nimmt halt die Geschwnindigkeit aus dem Spiel. Und wir spielen auch ganz schnell. Das war das, was uns Probleme gemacht hat.“
Zum Lauf der Sixers im dritten Viertel
Kai Hänig: „Wir haben sie geplant werfen lassen, weil sie bis zur Pause nicht so gut von draußen getroffen hatten, nur einer von acht Versuchen. Dann haben sie aber ihre Würfe getroffen. Kazlauskas haben wir als Linkshänder nicht die linke Hand wegnehmen können, der viele „and ones“ erreichen konnte, ebenso Friederici. Beide haben hoch zweistellig gepunketet. Dadurch kommt so ein Lauf zustande, wir haben einfach schlecht verteidigt. Dazu haben sie viele Punkte von der Freiwurflinie gemacht. So gewinnst Du eigentlich keine Spiele.“