Ungefährdeter Heimsieg: 81:64 gegen Rist Wedel
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7. Februar 2022(ts) Zwar steht nach 40 Minuten der 16. Erfolg in Serie, doch der Weg dahin gefiel niemand aus dem Lager der WWU Baskets, wie nicht nur Headcoach Björn Harmsen nach dem 81:64-Erfolg (zum Spielbericht) über den SC Rist Wedel erklärte. „Das Spiel heute war zäh, nicht unsere beste Performance, muss man ganz ehrlich sagen“, so Cosmo Grühn. Dennoch freute sich der 23-Jährige sehr über sein Comeback nach dreimonatiger Verletzungspause. „Das war natürlich ein mega Gefühl, wieder auf dem Feld zu sein.“
WWUBASKETS.MS fasst die Aussagen von Headcoach Björn Harmsen, Cosmo Grühn und Helge Wezorke zusammen.
Zum Spielverlauf
Headcoach Björn Harmsen: „Der Ball wurde phasenweise nicht gepasst, sondern es wurde nur gedribbelt. Dadurch haben wir keine guten Würfe bekommen. 39% aus dem Feld, da können wir froh sein, dass wir uns 22 Offensivrebounds geholt haben. Das war kein schönes Basketballspiel. Wir hatten Glück, dass bei Wedel der Walker gefehlt hat, auch Möller und Adomaitis. Wir müssen schon Intensität bringen. Körpersprache und Energie fand ich heute nicht gut. Natürlich hatten wir Mttwoch ein hartes Auswwärtsspiel, lange Fahrt zurück. Deswegen haben wir heute extra anders angefangen, um den Leuten, die da mehr gespielt haben, am Anfang bisschen mehr Pause zu geben und heute keiner über 30 Minuten kommt. Alle waren so ein bisschen satt und platt, da kann ich als Trainer nicht zufrieden sein. Dass wir heute ein schlechtes Spiel hatten, generell eins der schlechtesten, und dann trotzdem gewinnen, ist natürlich am Ende cool, aber ich weiß nicht, ob das uns so ein bisschen wachrüttelt. So können wir in Düsseldorf nicht auftreten, dann haben wir keine Chance.“
Helge Wezorke: „Wir haben das Spiel zwar deutlich gewonnen, aber gefühlt sind wir jetzt auch nicht so richtig zufrieden damit. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen. Warum es so ein bisschen zäh gewirkt hat war unsere Offense, dass wir den Ball nicht so gut bewegt haben. Gegen die Zone waren wir auch so ein bisschen aufgeschmissen und haben dadurch den Ball nicht schnell bewegt, um die guten Werfer zu finden. Es ist vor allem Übungssache, weil wir jetzt lange nicht gegen die Zonenverteidigung gespielt haben, damit die Plays funktionieren. Wir müssen die Plays nur schnell spielen und dann auch die richtige Entscheidung treffen. Und dann werden sie hinterherlaufen und auch ganz schnell aufhören, die Zone zu spielen. Das Mittwoch-Spiel war jetzt kein großer Faktor. Es war eher das Zusammenspiel, das uns gelähmt hat.“
Cosmo Grühn: „Das Soiel heute war zäh, nicht unsere beste Performance, muss man ganz ehrlich sagen. Wedel war ja auch ersatzgeschwächt. Das kann man auf jeden Fall souveräner gewinnen. Wir können auf jeden Fall besser spielen. Das Mittwoch-Spiel hat vielleicht eine Rolle gespielt, aber eigentlich waren wir fit. Deswegen gibt es jetzt keine Ausreden, nur weil wir Mittwoch gespielt haben.“
Zum seinem Comeback
Cosmo Grühn: „Das war natürlich ein mega Gefühl, wieder auf dem Feld zu sein. Ich war schon ein bisschen aufgeregt und nervös. Ich muss mich noch ein bisschen einfinden. Der Coach hatte mir schon vorgestern gesagt, dass ich anfange. Die Idee war, dass ich den Walker von denen verteidige und auch mit einer guten Rolle ins Spiel starte, auch mich darüber in einen Rhythmus bringe. Jetzt war der nicht dabei, ich habe aber trotzdem versucht, über Defense heute ins Spiel zu kommen. Das wird noch ein wenig brauchen, bis ich wieder vollkommen zurückfinde auf dem Feld. Mein Gefühl war, dass ich vielleicht ein bisschen viel nachgedacht habe.“