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17. März 2022(mog) Im ersten Play-Down-Spiel zeigte das JBBL-Team des UBC Münster einen großen Kampf und gewann das erste Spiel gegen die Mitteldeutsche Basketball Academy. Trotz der schwachen Leistung reichte es nach einem spielfreien Wochenende ohne Rhythmus in der Offense und Defiziten in der Defense zum Auftaktsieg in der Play-Down-Runde. Letztlich waren das überragende letzte Viertel, in Kombination mit der kompakten Teamleistung basierend auf dem Rebounding, die Basis für den Heimsieg.
UBC Münster – Mitteldeutsche Basketball Academy 86:74 (37:29)
Dem Heimteam gelang der Start, beim Zwischenstand von 13:3/6. Minute sah es gut aus, auch wenn die UBC’ler bis dahin bereits einige Fehlwürfe und Fouls gesammelt hatten. Auch das zweite Viertel gewann das UBC-Team und punkete sowoh von Innen als auch von Außen. Peer Barth brachte wichtige Entlastung von der Bank kommend und baute die Führung mit seinen zwei Korberfolgen in Folge auf 32:23/16. Minute aus. Doch immer wieder stoppte sich das Heimteam mit Fouls oder Turnovern, zudem blieb die Trefferquote niedrig (38% FG).
Das dritte Viertel war das schwächste des Heimteams, das das Duo Domke und Schwan in diesem Viertel nicht stoppte (17 Punkte). Doch Lukas Wiegeler und Justus Brunnenberg hielten vor allem mit Fast-Break-Punkten dagegen, James Harz traf seinen ersten Dreier. Die knappe 53:52-Führung war nach schnellen Punkten durch Justus Brunnenberg zu Beginn des letzten Spielabschnittes und einem Dreier der Gäste egalisiert (55:55/31. Minute), der zweite und letzte Gleichstand nach dem 0:0 zu Spielbeginn. Doch danach begann der Lauf des UBC-JBBL-Teams. Noah Liem punktete nach seinem Steal an der Mittellinie mit einem 1-0-Lay-Up. In der Defense-Sequenz danach verteidigte er aggressiv und „sprang über die Klinge“. Das sorgte zwar für den Offensivfoul-Pfiff gegen die Gäste, doch auch für einen schmerzhaften „Pferdekuss“, der einen weiteren Einsatz nicht ermöglichte. Doch das irritierte das UBC-Team nicht. James Harz traf unmittelbar nach der kurzen Unterbechung seinen zweiten Dreier und führte danach umsichtig Regie und traf gute Entscheidungen.
Laurens Rieping kam im letzten Viertel zu seinen ersten Minuten und nutzte diese gut. Das gesamte Team verteidigte nun aufmerksamer, so dass Stopps gelangen und mit 30 Wurfversuchen viele Möglichkeiten zum Punkten erspielt wurden. Im letzten Viertel gaben die UBC’ler zudem keinen Offensivrebound ab und holten selbst 10 (!). Bei nur 2 Turnovern spielte das Heimteam 5 Assists und holte sich 8 Steals. Überhaupt das Rebounding: 58:37 insgesamt für das UBC-Team, mit 28 Offensivrebounds ebensoviele wie die Academy aus Mitteldeutschland insgesamt in der Defense (!). So stand am Ende ein 33:22 im letzten Viertel, 3 gewonnene Viertel insgesamt und der 86:74-Heimsieg.
Insgesamt eine mäßige Leistung, die aufgrund der Verbesserung im letzten Viertel dennoch zum Sieg reichte. Das überlegene Rebounding in Kombination mit 25 Wurfversuchen mehr, sowie mehr Assists (19-11), 18 Steals (8 MBA) und weniger Turnovern (18-27) waren ausschlaggebend. Ebenfalls erwähnenswert, dass kein UBC-Spieler länger als 30 Minuten spielte, alle 10 eingesetzten Spieler punkteten und reboundeten und die Mannschaft nach dem Ausfall von Pointguad Noah Liem ab der 32. Minute den Sieg erspielte. Wer hätte das zu Saisonbeginn gedacht.
Trainerin Marsha Owusu Gyamfi: „Glückwunsch an das Team der MBA, die uns mit ihrer Physis und dem Duo Domke/Schwan vor Probleme gestellt haben. Wir haben schlecht gespielt und uns mit dem Rebounding die gesamte Zeit über die Siegchance behalten. Obwohl Vieles nicht geklappt hat, wir sehr lange schlecht verteidigt und uns offensiv nahezu keinen Rhythmus erspielt haben, steht am Ende der Heimsieg. Das zeigt die Entwicklung der Spieler und des Teams. Bigman Adel war wieder sehr effizient und stark beim Rebounding, James ein Leader und Laurens gebührt für seine Leistung ein Extra-Lob. Dazu waren Justus und Lukas mit ihren Punkten und Rebounds wichtig für den Teamerfolg; Peer und Erik haben uns in der ersten Halbzeit geholfen. Nicht zu vergessen das Trio Kirchhoff/Liem/Groh, die individuell nicht überragt haben, doch ebenso wichtig für die Teamleistung waren.“
UBC: Leo Kirchhoff (6, 7 Rebounds, 4 Assists, 3 Steals), Mika Zedler (DNP), Erik Niggemann (2), Noah Liem (7, 5 Assists), Laurens Rieping (2), James Harz (7, 4 Assists, 4 Steals), Justus Brunnenberg (13, 8 Rebounds, 3 Assists), Lennox Groh (19), Lukas Wiegeler (12), Philon Schröer (DNP), Peer Barth (4, 7 Rebounds), Adel Medford (14, 19 Rebounds)
MBA: Kossira (2), Christakis (6), Voigt (8), Korczak (3), Haring (5), Reinhardt (2), Eilam Junker (3), Sayed Mohammed (0), Domke (29), Schwan (14), Keil (2)