Auswärtsspiel-Serie: Abschluss bei LOK Bernau
24. März 2022Spiel 3 gegen MBA
26. März 2022(ag) Die Chancen auf die nächste Playoff-Runde der NBBL Nordgruppe sind für das NBBL-Team des UBC Münster nach der 72:101 Hinspiel-Niederlage gegen die Young Rasta Dragons verschwindend gering. Dennoch will der UBC im Auswärtsspiel gegen die favorisierten Gastgeber am Sonntag (13 Uhr) nochmals eine gute Partie abliefern und sich im Vergleich zum Hinspiel verbessert zeigen.
Die erste Begegnung mit einem Team aus der A-Gruppe, obendrein einen Top-4 Aspiranten, sorgte nach den Höhenflügen der vergangenen Monate für Ernüchterung kurz nach dem Abpfiff. Dennoch sammelte sich die Truppe von Coach Atilla Göknil und trainierte hart, um sich im Rückspiel noch einmal gegen den Favoriten aufzubäumen. Am vergangenen Sonntag war es das athletische Spiel und Reboundüberlegenheit der Young Dragons, die dem UBC früh den Zahn zogen. Vechta schaffte schnell klare Tatsachen und Münster lief einem hohen Rückstand hinterher.
Das letzte Spiel wurde unter der Woche mit der Mannschaft aufgearbeitet und Schwachstellen im eigenen Spiel identifiziert an denen es am Wochenende zu arbeiten gilt. Der UBC will sich besser präsentieren und zeigen, dass er auch gegen einen extrem starken Gegner Schritte in der eigenen Entwicklung zeigen kann. Dabei soll vor allem die Defensivleistung gesteigert werden. Dort möchte der UBC wacher zur Sache gehen und die eigenen Rotationen der neuen Geschwindigkeit im Spiel der Gegner anpassen. Keine leichte Aufgabe, aber eine der sich das Team stellen möchte.
Fehlen wird bei den Young Dragons Justin Onyejiaka, der im Hinspiel 36 Punkte auflegte. Der Guard wird beim renommierten Adidas Next Generation Tournament im griechischen Patras auflaufen. Leichter wird das Spiel dadurch nicht, verfügt Vechta doch über genügend gute Spieler in den eigenen Reihen. Wie zum Beispiel den Guard Emiljus Peleda, der im Hinspiel noch fehlte. Daneben wird Topspieler Kilian Brockhoff wohl mehr als die 7:30 Minuten im Hinspiel auf dem Feld stehen. Neue Herausforderungen also für die Münsteraner Defense.
Offensiv gilt es, mehr die Situationen, die den UBC im Hinspiel in aussichtsreiche Positionen gebracht haben. So konnte sich das Münsteraner NBBL-Team durchaus den einen oder anderen Lauf erspielen. Klappt es bei den Rebounds dann besser (35:57) als im Hinspiel, gibt es eine Chance das Spiel länger offen zu halten. Was am Ende steht wird sich im Laufe der Begegnung zeigen. Das Ziel ist es in jedem Fall eine Verbesserung zum Hinspiel zu zeigen und, wenn es denn so kommen sollte, die bereits erfolgreiche Saison zu einem versöhnlichen Abschluss zu bringen. Eines steht in jedem Fall fest, das UBC Team wird die Playoff-Atmosphäre am Sonntag genießen und noch einmal alles auf dem Feld lassen.