Aus im Viertelfinale: WWU Baskets unterliegen in Ulm
29. April 2022UBC 2 weiter an der Spitze
2. Mai 2022(ts) Nach der Niederlage bei OrangeAcademy Ulm (zum Spielbericht) und dem Aus in den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ist die Enttäuschung bei den WWU Baskets riesig. Immerhin hatten die Uni-Städter die erfolgreichste Hauptrunde in der ProB-Geschichte gespielt. Aber „im Endeffekt muss man sagen, dass die bessere Mannschaft die Serie gewonnen hat“, so WWU-Baskets-Coach Björn Harmsen.
WWUBASKETS.MS fasst die Aussagen von Headcoach Björn Harmsen, Kapitän Thomas Reuter und Manager Helge Stuckenholz zusammen.
Zum Spielverlauf
Headcoach Björn Harmsen: „Im Endeffekt muss man sagen, dass die bessere Mannschaft die Serie gewonnen hat. Sie sind einfach athletischer und tiefer besetzt. Sie haben uns vor allem wieder an den Brettern dominiert, uns völlig ausgereboundet und am Ende auch verdient gewonnen. Das muss man ganz klar sagen. Wir sind ganz gut ins Spiel gestartet. Wir waren aggressiver und haben mit mehr Energie gespielt als im ersten Spiel. Das war gut. Aber am Ende waren die Ulmer ganz klar besser.“
Kapitän Thomas Reuter: „Großen Respekt an Ulm. Gerade, dass eine Mannschaft in dem Alter schon so reif spielt, zu keinem Zeitpunkt irgendwie eingebrochen ist, auch wenn wir einen Lauf hatten. Wir hatten heute durchaus gute Läufe, wo das Spiel auch in unsere Richtung hätte kippen können. Sie haben da immer wieder Wege gefunden, sich zuückzukämpfen. Sie haben auch sehr ausgeglichen gespielt. Da muss man einfach Respekt zollen. Auf unsere Seite, fand ich, war das ein Unterschied zum ersten Spiel. Wir haben auf jeden Fall gekämpft. Es war ganz klar zu sehen, was für uns auf dem Spiel stand. Ich finde, man kann sagen, letzte Woche haben wir uns selbst geschlagen, aber heute muss man so fair sein und sagen, dass Ulm das bessere Team war. Sie haben auch mit einem unglaublichen Selbstbewusstsein gespielt, was ich in dem Alter bewunderswert finde.“
Zum Ausscheiden in den Playoffs
Kapitän Thomas Reuter: „Das Ausscheiden tut absolut weh, besonders vor dem Hintergrund, wie gut die Saison gelaufen ist, wie gut unsere Teamchemie auch ist. Da tut das besonders weh, jetzt nicht den ganzen Weg als Team machen zu können. Die Vorfreude war so groß, jetzt sitzt der Schock genauso tief. Das werden wir jetzt erst mal sacken lassen müssen, bis man realisiert hat, was man da für eine Chance liegen lassen hat oder ziehen lassen musste.“
Manager Helge Stuckenholz: „Mir tut es für alle, die sich in unserem Umfeld emotional so eingebracht haben, engagiert haben und uns unsterstützt haben und so bei der Sache waren, unsagbar leid, dass die Reise jetzt zu Ende ist. Leider ist es im Sport so, dass man manchmal einen Gegner vor der Nase hat, der in so einer Serie einfach besseren Basketball gespielt hat. Dem müssen wir Respekt zollen. Wichtig ist, dass wir jetzt weiter arbeiten und die Sachen, die wir in dieser Saison erreicht haben, nicht vergessen und auf die weiter aufbauen. Da kann man jetzt nur schwer daran denken, aber das ist das, was wir machen müssen. “