Große Nachfrage – noch Resttickets für Samstag-Spiel
4. Februar 2023JBBL verliert deutlich gegen den Tabellenführer
4. Februar 2023(se) Die Reserve des UBC Münster dreht das Auswärtsspiel gegen TSV Bayer 04 Leverkusen 2 und gewinnt am Ende 79:82 (44:26).
UBC-Trainer Christoph Schneider sprach nach Spielende von einem „legendären Spiel“. In der ersten Halbzeit dominierten die Gastgeber die Partie. Die UBCler ließen sich von den körperlich überlegenen Leverkusenern einschüchtern, die wiederum deutlich mehr Wurfchancen nahmen und auch unter den Brettern die Überhand hatten. In Folge verloren die Unistädter sowohl das erste als auch das zweite Viertel deutlich. „Es sah nicht so aus, als ob wir heute irgendwas reißen“, so Christoph Schneider.
Nach der Halbzeitpause agierten die Münsteraner jedoch angeführt von Leo Padberg, der insbesondere defensiv ein starkes Spiel zeigte, physischer. Das dritte Viertel konnte so ausgeglichen gestaltet werden. Dennoch lagen die UBCler vor dem Schlussabschnitt mit 15 Punkten hinten. Dann gelang es den Domstädtern allerdings, 15 Punkte in Serie zu erzielen und glichen die Partie so wieder aus. Auch in der Verteidigung ließen die Münsteraner ihren Gegner nicht mehr auf die bevorzugten Positionen kommen. Während die Leverkusener die Aufholjagd der Gäste verkraften mussten, konnten diese sich nach dem Eröffnungskorb des Spiels, in der 38. Minute durch einen Dreier von Leo Padberg erstmals wieder die Führung sichern. Nach zwei Leverkusener Freiwürfen im Anschluss traf er erneut zum Ausgleich. Auch daraufhin verwandelte der Gastgeber zwei Würfe von der Linie, auf die anschließenden Punkte der Münsteraner hatten die Leverkusener allerdings keine ausreichende Antwort mehr, sodass die Unistädter ihren nächsten Sieg feiern durften.
„Statistisch gesehen war es unmöglich zu gewinnen. Das habe ich noch nie gesehen“, resümierte Christoph Schneider. Neben Leo Padberg hob er vor allem Andrej König hervor, der nach einer schwachen ersten Halbzeit „ein weltklasse Spiel“ gezeigt habe. Von seinen 25 Punkten erzielte er 22 in der zweiten Hälfte. Einziger Wehmutstopfen war nach dem Spiel die Verletzung von Guido Narendorf, der sich im dritten Viertel die Nase brach.
Am 10. Februar empfangen die 2. Herren des UBC Münster um 20 Uhr die BBA Hagen in der Ballsporthalle. „Gegen Hagen haben wir unser schlechtestes Spiel gespielt. Wir sind auf Wiedergutmachung aus“, so Christoph Schneider.