Immer mit einem Lächeln, immer positiv, die Mannschaft auf der Bank unterstützend, die Gehhilfen waren immer dabei. So haben Mannschaft und Fans der WWU Baskets Darien Jackson bei den Münsteraner Zweitligaspielen erlebt. Gerade einmal gut vier Wochen ist es her, dass sich der beliebte US-Amerikaner während des Trainings die Achillessehne riss und kurz darauf operiert werden musste.

„Darien geht es gut. Er ist optimistisch“, sagte Helge Stuckenholz über den Guard. In enger Absprache mit der medizinischen Abteilung der WWU Baskets kann nun der Reha-Prozess in den USA beginnen. „In seiner Heimat und im Umfeld seiner Familie hat Darien die bestmögliche Konstellation für Körper und Seele, um an seinem Comeback zu arbeiten. Hierfür wünsche ich ihm nur das Beste“, so der Manager des Baskletball-Zweitligisten. Auch für Jackons Freundin Kali, die in Münster im Home Office für ihren amerikanischen Arbeitgeber tätig war, ist die jetzige Rückreise beruflich von Vorteil.

„Es tut mir für Darien sehr leid, dass er in seiner ersten Saison in Europa so eine schlimme Verletzung davon getragen hat, die ihn lange ausfallen lässt“ sagte Baskets-Cheftrainer Björn Harmsen am Freitag. Achillessehnenrisse gelten als Verletzungen, die auch für Leistungssportler in der Regel lange Ausfallzeiten bedeuten. Die durchschnittliche Zwangspause liegt bei etwa sieben bis neun Monaten.

„Es wird sich zeigen, wie gut und schnell alles verheilt. Aber ich drücke ihm die Daumen, dass er zur kommenden Saison wieder spielen und auch schon in der Vorbereitung wieder einsteigen kann – ob das jetzt bei uns oder einem anderen Club ist. Das wünsche ich ihm“, so Harmsen weiter. „Nicht nur, dass diese Verletzung für ihn schlimm ist, sondern auch unserer Mannschaft hat das natürlich extrem weh getan, so einen athletischen Guard zu verlieren. Darien hat uns vor allen Dingen Geschwindigkeit und Energie gegeben. Das ist nicht einfach zu kompensieren.“