Uni Baskets können Aufstiegsaspiranten nicht knacken
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Uni Baskets wünschen Frohe Weihnachten!
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(ts) Letzte Partie eines insgesamt gelungenen 2023: Am 2. Weihnachtstag wollen die Uni Baskets Münster das Zweitligajahr 2023 mit einem Erfolg bei den Artland Dragons abrunden. Im ersten von zwei Auswärtsspielen in Folge rund um den Jahreswechsel wartet zwar der Tabellenletzte, der aber hat als eines von nur drei Teams ausgerechnet den Spitzenreiter FRAPORT Skyliners in der heimischen Artland Arena bezwungen. Somit muss sich die Mannschaft von Götz Rohdewald auf ihre höchste Intensität und Auswärtsstärke besinnen, um sich mit Zählbarem aus dem Jahr 2023 zu verabschieden. Hochball am Dienstagabend ist um 19.30 Uhr, Sportdeutschland.TV überträgt das Weihnachtsspiel live ab 19.15 Uhr.
Kurze Anreise – attraktive Spielstätte
Neuland für die Fans und Mannschaft der Uni Baskets Münster: ein Spieltag zum Fest. Immerhin fällt eine weite Anreise weg. Weiterer Anreiz für die Münsteraner Fans, es geht in eine der schönsten Spielstätten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Mannschaft und Trainerteam hoffen deshalb auf zahlreiche Unterstützung in der Artland Arena (zum Dragons-Ticketshop). Schüler:innen und Student:innen erhalten Tickets der Kategorien 2 und 3 bei diesem Spiel zum Sonderpreis.
Einer, der die Artland Arena bestens kennt, ist Jonas Weitzel: „Ich bin sehr froh, bei meiner Familie Weihnachten verbringen zu können. Und dann ab Montag voller Fokus auf Quakenbrück. Da bin ich natürlich sehr heiß drauf – das Team, wo ich die letzten zwei Jahre verbracht habe. Ich bin auf jeden Fall ready, da alles zu geben“, erklärte der Münsteraner Center, der vor dieser Saison von den Niedersachsen in die Uni-Stadt wechselte. „Ich denke, wir sind alle hungrig nach zuletzt zwei Niederlagen. Deswegen mache ich mir keine Sorgen, dass wir wegen Weihnachten nicht fokussiert sind“, sagte auch Stefan Weß. „Das ist natürlich ein mega wichtiges Spiel, das wir gewinnen müssen.“
Dragons stehen unter Druck
Trotz des missglückten bisherigen Saisonverlaufs und des Tabellenstandes haben die Artland Dragons den Klassenerhalt weiter im Blick. Die Mannschaft von Cheftrainer Patrick Flomo verfügt über reichlich ProA-Erfahrung in der deutschen Rotation sowie individuelle Qualität auf den ausländischen Positionen. Nach personellen Veränderungen in der laufenden Saison war ein deutlicher Formanstieg unverkennbar, ehe die beiden letzten Partien in Koblenz (66:87) und in Trier (81:111) bittere Rückschritte bedeuteten. „Die kommen nach da unten raus, es sollte mich wundern, wenn die Artland Dragons am Ende absteigen“, sagte beispielsweise Gießens Trainer Branislav Ignjatovic Anfang dieses Monats vor der 80:92-Niederlage der Dragons beim Topteam GIESSEN 46ers. So ist die bisher größte Saisonüberraschung in einem einzelnen Spiel sicherlich den Artland Dragons zuzuweisen. Am folgenden Spieltag gewannen die Niedersachsen ihr letztes Heimspiel dann ausgerechnet gegen Tabellenführer FRAPORT SKYLINERS 82:76.
Drei Transfers in laufender Saison
Gleich drei neue Akteure haben die Burgmannstädter infolge der Kaderveränderungen in der laufenden Saison integrieren müssen. Das Spiel der Drachen organisiert inzwischen US-Aufbauspieler Connor Van Anthony, in der Vorsaison Leistungsträger in Paderborn, der im Schnitt 9,9 Punkte und 6,9 Assists abliefert. Letztere belegen seine Klasse im Spielaufbau – immerhin der viertbeste Wert aller ProA-Spieler. Weitere Verstärkung sollte in der Guard-Rotation TJ Gibbs sein. Der 26-jährige US-Amerikaner mit zwei Jahre Europaerfahrung gehörte mit 13 Punkten gleich zu den Topscorern, weshalb die Vertragsauflösung am Freitag noch vor dem Spiel der Dragons in Trier überraschte. Dritte und vorerst letzte Nachverpflichtung war Ende November der 26-jährige Power Foward Justinas Jogminas. Der athletische Big Man ging zuvor in der ersten Liga Litauens auf Korbjagd, verfügt über eine hohe Spielintelligenz und verstärkt das Team von Patrick Flomo in puncto Dynamik und Rebounding.
Backcourt mit Thomas und Anthony
Die Mischung im Kader der Niedersachsen scheint nun besser zu stimmen. Prominentester Transfer vor der Saison war Routinier Brandon Thomas. Der 39-Jährige ist immer noch für 7,2 Punkte und 40,2 Prozent aus dem Feld gut und bildet mit Anthony einen starken Backcourt. Topscorer der Artland Dragons ist indes Small Forward Kilian Binapfl, der auf 12,7 Punkte und 5,9 Rebounds kommt. Seine Wurfquoten von 56,7 Prozent bei den Zweiern und starken 46,4 Prozent Dreiern zeigen, dass der 23-Jährige seine BBL-Erfahrung aus Chemnitz und Bonn zur Geltung bringt. Quakenbrücks zweitbester Scorer ist Center Jakob Forrester (11,6 Punkte), der am Freitagabend in Trier ausfiel. Abzuwarten bleibt ob er Dienstag gegen die Uni Baskets zurückkehrt.
Das sagen die Trainer
Götz Rohdewald (Cheftrainer Uni Baskets): „Das wird ein Kampf. Für Quakenbrück geht es um alles. Frankfurt hat da verloren, nicht ohne Grund. Wenn Du da nicht mit der richtigen Einstellung reingehst, kriegst Du Probleme. Wir müssen sehen, dass wir 100 Prozent da sind und kämpfen, sonst wird es ein langer Abend.“
Patrick Flomo (Cheftrainer Artland Dragons): „Münster ist ein schwer zu bespielender Gegner, weil sie zum einen gut gecoacht sind und zum anderen größtenteils schon lange zusammenspielen. Wir hoffen, dass wir mit der Energie unserer Fans im Rücken ein gutes Spiel zeigen und unseren Fans ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk bescheren können. Wir haben bereits gegen Frankfurt gesehen, was eine gute Atmosphäre in der Halle für eine Wirkung haben kann. Dementsprechend gehen wir selbstbewusst in die Partie und wollen unseren zweiten Heimsieg in Folge feiern.“
Rund ums Spiel
Auf Korbhöhe sein! Sportdeutschland überträgt ab 19.15 Uhr live aus der Artland Arena (zur Übertragung). Mit Spielbeginn um 19.30 Uhr berichtet der BARMER-Liga-Liveticker von der Partie. Alle Fans können das Duell auch unmittelbar nach Spielende re-live auf Sportdeutschland.TV sehen, später folgen Pressekonferenz, Interviews und Highlights der Begegnung. Alles rund ums Spiel in GAMEDAY.MS.
