„Ich bin noch nie so stolz gewesen auf die Truppe“
8. Februar 2024Uni Baskets verpassen Coup beim Spitzenreiter
11. Februar 2024(ts) Anspruchsvoller könnte die Aufgabe am Ende einer englischen Woche kaum sein: Das Topensemble der RÖMERSTROM Gladiators Trier empfängt die Uni Baskets Münster am 22. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga in der SWT-Arena. Spielbeginn ist am Karnevalssamstag um 19.30 Uhr, Sportdeutschland.TV überträgt live aus der größten ProA-Spielstätte. Seit 11 Spielen ungeschlagen tritt die Mannschaft von Trainerlegende Don Beck von Saisonbeginn an dominant auf, der Aufstiegsfavorit ist mit 18:3 Siegen unangefochtener Tabellenführer und hat auch zu Hause erst eine von 10 Partien verloren.
Die Ausgangslage der Uni Baskets
Durch den überzeugenden Sieg gegen die Dresden Titans haben die Uni Baskets den Playoff-Rang acht vorerst gefestigt. Nach dem Ausfall der Center Adam Touray und Jonas Weitzel zeigte das Team von Götz Rohdewald eine klasse Reaktion. Daran gilt es, im Spiel bei den Gladiators anzuknüpfen. „Bereitschaft für Samstag haben wir natürlich 100 Prozent. Da bin ich mir sicher“, berichtete Götz Rohdewald am Freitag. „Das Spiel gegen Dresden war aber fordernd, von daher waren am Donnerstag alle ziemlich kaputt“, sagte der Cheftrainer der Uni Baskets.
Man habe deshalb „taktische Dinge“ in den Vordergrund gerückt. Nach einem dosierten Abschlusstraining am Freitag hoffe man Samstag „einigermaßen frisch in die Partie gehen“ zu können. „Wenn wir eine Chance haben wollen, müssen wir mit 100 Prozent Willen und Mentalität auftreten, so wie im letzten Spiel“, sagte Rohdewald.
Der Gegner Gladiators Trier
Trier sorgt in der laufenden Spielzeit für mächtig Furore. In der Vorsaison punktgleich mit den Münsteranern noch auf Platz 13, dominieren die Rheinland-Pfälzer nach ihrem Kaderumbau (zum Vorbericht des Hinspiels) jetzt die Liga – auch durch mentale Stärke. Zuletzt siegte das Team von Don Beck im Spitzenspiel in Jena nach Overtime-Drama 101:93 und unter der Woche in Paderborn 94:93 nach zweifacher Verlängerung. „Das waren auch sehr fordernde Spiele für die Trierer“, sagte Götz Rohdewald mit Blick auf die verlängerten Spielzeiten und weiten Auswärtsreisen.
Auswirkungen auf das Samstag-Spiel habe das angesichts des tiefen Kaders aber nicht. „Wenn die ein bisschen müde sind, wird das deren Spiel nicht so beeinflussen. Trier ist natürlich noch mal um einiges besser als Dresden und es wird unglaublich schwer, da zu bestehen.“ Ein großes Pfund an der Porta Nigra ist die Heimfestung SWT-Arena, in der das heimstärkste Team (9:1 Siege) vor der größten Kulisse der Liga auftrumpft.
Mit enormer Physis, Größe und dem besten Rebounding der Liga legt das Team um den Euroleague-erfahrenen Ex-Nationalspieler Maik Zirbes die Grundlagen für die starke Saison. Im Schnitt sammelt das Team sechs Abpraller mehr ein als die Gegner, trifft darüber hinaus mit 56,1 % im dem Zweier-Bereich ligaweit am besten. Offensiv können sich die Gladiators auf ihre Vielfalt an Abschlussoptionen und auf zahlreiche Leistungsträger verlassen. Gleich sieben Akteure punkten zwischen 9,9 und 15,7 Punkte pro Partie, vorneweg der letztjährige Liga-Topscorer Jordan Barnes (15,7 Punkte) und der iranische Nationalspieler Benam Yakhchali (14 Punkte).
Das sagen die Trainer
Götz Rohdewald (Cheftrainer Uni Baskets): „Tabellenführer Trier hat den klar besten Kader der Liga. Da kann man auch nicht viel darum herum diskutieren. Wenn Du die Erfahrung mit JJ Mann, mit Yakhchali und Zirbes hast, wenn Du Deinen Point Guard verlierst und mit Barnes den Topscorer der letzten Saison verpflichtest, super deutsche Spieler hast und mehrere Amerikaner, dann bist Du Favorit. Ich glaube, die Gladiators können damit leben. Im Ligavergleich haben sie die besten Möglichkeiten, spielerisch und auch von der Halle her.“
Don Beck (Gladiators-Cheftrainer): „Münster ist ein Playoff-Team und steht nicht umsonst auf dem achten Platz aktuell. Sie haben uns im Hinspiel bereits vor Probleme gestellt und zuletzt einen guten Sieg gegen Dresden eingefahren. Ich erwarte dementsprechend eine selbstbewusste und hochmotivierte Mannschaft am Samstag. Wir sind natürlich sehr froh, nach drei Auswärtsspielen am Stück endlich wieder zuhause zu spielen. Auch wenn wir die Auswärtsreisen sehr erfolgreich gestalten konnten hat man gemerkt, dass die Reisen dem Team etwas abverlangen. Wir sind bereit für Münster und freuen uns auf ein gutes Spiel am Wochenende.“
Rund ums Spiel
Wie immer auf Korbhöhe sein! Mit Spielbeginn um 19.30 Uhr berichtet der BARMER-Liga-Liveticker von der Partie. Sportdeutschland.TV zeigt das Spiel der Uni Baskets live ab 19.15 Uhr. Alle Fans können das Duell unmittelbar nach Spielende re-live auf Sportdeutschland.TV sehen, später folgen Pressekonferenz, Interviews und Highlights der Begegnung. Alles rund ums Spiel in GAMEDAY.MS.
Nächste Partien der Uni Baskets
Samstag, 10.02., 19.30 Uhr: Gladiators Trier – Uni Baskets
Samstag, 17.02., 19.30 Uhr: Uni Baskets – VfL SK-Stars Bochum
Freitag, 01.03. 19.00 Uhr: Medipolis SC Jena – Uni Baskets
Sonntag, 03.03., 18.00 Uhr: Uni Baskets – Artland Dragons
Sonntag, 10.03., 15.00 Uhr: Eisbären Bremerhaven – Uni Baskets (ÖVB-Arena, Bremen)