Uni Baskets erlauben Eisbären zu viel
19. Dezember 2024Westfalenderby: Fanbustour nach Hagen steht!
20. Dezember 2024(ts) Das war eine schwere Aufgabe, die die Uni Baskets gegen die Eisbaren Bremerhaven zu lösen hatten. Schließlich gelang es den Uni-Städtern jedoch nicht, gegen die Nordseestädter die 89:94-Niederlage zu verhindern. Was für Götz Rohdewald & Co. dafür verantwortlich war, fasst GAMEDAY.MS mit den Aussagen aus der Mixed Zone zusammen.
Die Trainerstimmen
Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Mit 21 Ballverlusten ist es schwer, ein Spiel überhaupt eng zu halten. Das war das Erste, was uns das Spiel gekostet hat. Bremerhaven ist eine sehr gute Mannschaft, offensiv und defensiv, das darf man nicht vergessen. Wenn wir 15 Ballverluste und sechs mehr Chancen haben, auf den Korb zu werfen, sieht das Spiel anders aus. Die haben es verdient gewonnen, weil wir den Ball einfach weggeschmissen haben. Es war ein Spiel wie jedes andere. Ich bin nach zwei Siegen nicht himmelhoch jauzend und bin nach einer Niederlage nicht zu Tode betrübt. Wir gucken uns das Spiel an, treffen uns am Freitag und bereiten dann Hagen vor. Das wird sehr schwierig, aber wir versuchen in Hagen zu gewinnen. Wir haben eine gute Mannschaft und haben bisher gut gespielt. Ich fange jetzt nicht an, an allem zu zweifeln.“
Steven Esterkamp, Eisbären-Cheftrainer: „Es ist immer schwer in Münster zu spielen. Die Fanbase ist immer hinter der Mannschaft, es ist immer laut hier. Auch die Mannschaft spielt sehr gut hier in Münster. Das ist ein Team. Es macht Spaß, sie zu sehen. Sie spielen immer zusammen, in der Verteidigung, der Offense und der Ballbewegung. Der Coach macht einen super Job hier. Das war ein schwieriges Spiel für uns. Wir haben heute gut gespielt, die Ballbewegung war da. Die Offense war da mit vielen Punkten. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass wir heute so gut gespielt haben.“
Die Spielerstimmen
Jonas Weitzel: „Es war von Anfang an ein zerfahrenes Spiel. Wir haben irgendwie nicht umsetzen können, was wir wollten, vor allem offensiv mit so vielen Turnovern. Trotzdem haben wir so viel gescoret, aber durch die Tunover Bremerhaven einfache Punkte geschenkt. So wie wir defensiv rotieren und switchen wollten, hat das nicht ganz so gut geklappt. Wenn eine Person schläft, gibt es einfache Punkte. Wir haben zu viele von diesen einfachen Punkten geschenkt. Zwischendurch hat das gut funktioniert. Wir haben super gereboundet. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, wir spielen hinter unserem Potenzial. Gefühlt war das eine unnötige Niederlage.“
Nick Stampley: „Es ist schwer, ein Spiel zu gewinnen, wenn man 21 Mal den Ball abgibt. Das war der Hauptgrund, warum wir verloren haben. In der Umsetzung müssen wir gegen verschiedene Deckungen einen besseren Job machen. Die beste Absicherung, nicht so viele Turnover zu produzieren, ist einfach, den Ball schneller zu bewegen.“
Stefan Weß: „Wenn wir weniger Turnover gehabt hätten, hätten wir das Spiel gut gewinnen können. 21 Turnover gegen ein Playoff-Team, da ist es fast unmöglich, zu gewinnen. Wir haben gut gekämpft, waren immer dran. Gegen verschiedene Pick-and-roll-Coverages haben wir uns nicht richtig bewegt. Wir haben eines unserer Prinzipien nicht so konzentriert umgesetzt. Dadurch war es zu eng in der Zone und wir haben den Ball weggeschmissen.“