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18. Dezember 2024„Gefühlt eine unnötige Niederlage“
19. Dezember 2024(ts) Kämpferisch alles reingelegt, aber nicht gut genug gespielt: Die Uni Baskets Münster haben am Mittwochabend vor 2.575 Fans gegen die Eisbären Bremerhaven ihre zweite Heimniederlage bezogen. Nach dem 89:94 (42:44) bedeutet die Liga-Zwischenbilanz von neun Siegen und fünf Niederlagen Playoff-Rang sieben. In allen Vierteln fand die Defensive der Gastgeber zu wenig Zugriff gegen die offensive Qualität der Norddeutschen. 21 Münsteraner Ballverluste verhinderten stets „rechtzeitig“ die Übernahme der Führung. Dennoch besaß die Mannschaft von Götz Rohdewald in Anbetracht des engen Ergebnisverlaufs lange die Chance auf den siebten Heimsieg.
Ausgeglichener Auftakt
Das letzte Spiel vor Weihnachten bot den perfekten Rahmen, beide Teams traten in den aktuell bestmöglichen Formationen an. Bremerhaven begann mit besserem Rhythmus, führte über 5:0 nach einem 7:0-Lauf 14:7 Mitte des von der ersten Sekunde an sehr physisch geführten Auftaktviertels. Die Münsteraner Ballbewegung kam in Schwung. Nach einigen unglücklich verpassten Abschlüssen gegen eine allerdings auch starke Gäste-Defensive, belohnten sich die Unistädter über einen 8:0-Lauf mit ihrer ersten Führung (15:14, 7.). Ty Groce hatte in dieser Phase mehrere Akzente über Fastbreaks im intensiven Spiel gesetzt. Schlampigkeiten verhinderten ein besseres Ergebnis. Sigu Jawaras Distanztreffer hielt dieses nach Viertel eins zumindest knapp (21:23).
42:44-Pausenrückstand – zu viele Ballverluste
Die Anfälligkeit in der Zone blieb. Ex-Baskets-Akteur Carlos Carter nutzte diese zum vom Publikum bestaunten feinen Anspiel zum 23:27. Die Uni Baskets hatten dann einige Hustle-Plays, glichen auch über ein energiegeladenes Dreipunktspiel von Adam Touray aus und führten nach Ferber-Fastbreak (31:29, 16.), waren aber immer wieder pünktlich bei möglicher Übernahme des Spielgeschehens zu überhastet. 13 Ballverluste in der ersten Halbzeit verhagelten die Chance der Uni Baskets auf einen beruhigenden Vorsprung. Wacher wirkende Eisbären nutzten diese zur knappen 44:42-Halbzeitführung.
Hochspannung
Mit Beginn des dritten Viertels setzten die Gäste nach und bestraften unglückliche Aktionen der Münsteraner konsequent. Resultat nach 25 Spielminuten: der mit acht Punkten erste größere Gästevorsprung seit Spielbeginn (46:54). Es waren dann zwei Distanztreffer von Jonas Weitzel und Nick Stampley, die den Uni Baskets das Momentum verschafften. Nicht hochklassig, aber hochspannend war die vorgezogene, kämpferisch geführte Partie des 14. Spieltags. Besserung bei den Ballverlusten trat auch im dritten Viertel nicht ein. Energie und Körpersprache stimmten, der Ergebnis-Thriller blieb: Topscorer Ty Groce (15 Punkte) fand die Lücke in der Eisbären-Zone zum 64:67 nach Abschnitt drei.
Eisbären in Crunchtime cleverer
Phasenweise tolle Ballbewegungen wechselten mit verpassten einfachen Abschlüssen und Turnovern auf Seiten der Gastgeber ab. Standing Ovations für eine klasse Ballstaffette über die gesamte Fünf, die Jasper Günther nach Touray-Durchstecker zum 72:72 (34.) vollendete. Sigu Jawara lieferte das nächste traumhafte Anspiel auf Jasper Günther. Allein, es reichte immer „nur“ zum Ausgleich. In der Crunchtime setzte sich das etwas clevere Team von Steven Esterkamp dann ein drittes Mal ab, diesmal spielentscheidend. Nach dem Bremerhavener Dreier-Doppelschlag von Elijah Miller und Alexander Norl war die Partie vorentschieden (78:87, 38.). Julius Ferber per Freiwürfe und Adam Touray mit seinem Fastbreak-Dunk hatten noch einmal die Antwort (84:89, 40.). Trotz guter Moral: Das entscheidende letzte Wort hatten die Eisbären über sicher verwandelte Freiwürfe.
2. Basketball Bundesliga – 14. Spieltag
Uni Baskets Münster – Eisbären Bremerhaven 89:94 (21:23/42:44/64:67)
Uni Baskets Münster:
Hodges (12/2), Viefhues, Günther (14/2), Weß (4), Groce (15/1, 9 Reb.), Jawara (15/3), Ferber (4), Pahnke DNP, Touray (14), Dilschmannn DNP, Stampley (8/1), Weitzel (3/1)
Eisbären Bremerhaven:
Miller (26/4), Biss (2), Samare (18), Schmitz, Carter (6), Breitlauch (5/1), Hemschemeier (3/1), Norl (22/4), Warner (8), Rissetto (4)
Viertelergebnisse:
21:23 / 21:21 / 22:23 /25 :27
Zahlen & Fakten:
Zweier-Quote: 49% (Uni Baskets) / 64% (Bremerhaven); Dreier-Quote: 40% / 36%; Freiwurf-Quote: 95% / 76%; Assists: 17 / 17; Rebounds: 40 / 30; Turnover: 21 / 12
Schiedsrichter:
Brendel, Moskovic, Behm
Zuschauer:
2.575 (Halle Berg Fidel, Münster)
Am 28.12. Derby bei Phoenix Hagen
Die Uni Baskets trainieren am Freitag und Samstag, gehen dann in eine kurze Weihnachtspause und nehmen in der kommenden Woche die Vorbereitung auf das Westfalenderby auf. Am Samstag, 28. Dezember, 19.00 Uhr, spielen sie bei Phoenix Hagen. Um den eigenen Anhängern die Anreise so bequem wie möglich zu machen, bieten die Uni Baskets wieder einen Fanbus direkt zur Ischelandhalle an. Plätze zur gemeinsamen Anreise können weiterhin gesichert werden!
Nächste Spiele der Uni Baskets
Sa, 28. Dezember, 19.00 Uhr: Phoenix Hagen – Uni Baskets
Fr, 3. Januar, 19.30 Uhr: RASTA Vechta II – Uni Baskets
Mo, 6. Januar, 20.00 Uhr: Uni Baskets – Artland Dragons
Sa, 11. Januar, 19.00 Uhr: GIESSEN 46ers – Uni Baskets
So, 19. Januar, 18.00 Uhr: Uni Baskets – Gladiators Trier
Sa, 25. Januar, 17.00 Uhr: ART Giants Düsseldorf – Uni Baskets
Sa, 1. Februar, 19.30 Uhr: Uni Baskets – Phoenix Hagen
Fanbus am 28.12. nach Hagen
– Treffen: 16.30 Uhr | Abfahrt: 16.45 Uhr | Hochball: 19.00 Uhr (Ischelandhalle)
– Treffpunkt: Busparkplatz Schlossplatz 8 (gegenüber Aster Reise Service)
Die Rückkehr erfolgt zeitnah, spätestens 30 Minuten nach Spielende.
Wichtig: Im Reisepreis ist ausschließlich die Busfahrt inklusive Freigetränk enthalten (zur Buchung). Tickets für das Auswärtsspiel in der Ischelandhalle in Hagen müssen separat gekauft werden. Hierzu versenden die Uni Baskets den Link für den Gästeblock per E-Mail nach Anfrage über tickets@unibaskets.ms an euch.