Uni Baskets beenden das Jahr 2024 mit einer Niederlage
28. Dezember 2024Uni Baskets wollen Trendumkehr in Vechta
1. Januar 2025(ts) An der kämpferischen Einstellung gab es bei der 83:91-Niederlage in Hagen nichts zu mäkeln. Aber der fehlende Fokus – insbesondere im Auftaktviertel – war in der Mixed Zone nach der Partie Gesprächsthema. GAMEDAY.MS fasst die Statements von Cheftrainer Götz Rohdewald und weiteren Protagonisten zusammen.
Die Trainerstimmen
Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Wir hatten eine Chance, das Spiel zu gewinnen. Aber wenn du so anfängst mit Fehlern in der Verteidigung, wo du Hagen so viele freie Würfe gibst und machst die Ballverluste dazu, dann bringst du die Halle rein, und der Gegner fühlt sich gut. Wir haben gekämpft und auch aufgeholt. Aber der Fokus, den wir brauchen, um auswärts gegen eine gute Mannschaft zu gewinnen, ist im Moment nicht ausreichend da, um so ein Spiel zu gewinnen. Daran müssen wir arbeiten, dass wir wissen, was wir in der Verteidigung machen wollen, und nicht so viele Fehler machen“
Chris Harris, Phoenix-Cheftrainer: „Wir haben heute gegen eine wirkliche starke Mannschaft aus Münster, die uns vor etliche defensive Probleme stellt, ein starkes Spiel gemacht. Dabei hat uns das Publikum einmal mehr in Phasen getragen, in denen es nochmal eng wurde. Der Schlüssel lag für uns darin, der eigenen Defense so aggressiv zu sein und schnell nach vorn umzuschalten, dass sich daraus einfache Würfe ergeben – diese Rechnung ist über weite Strecken aufgegangen.“
Die Spielerstimmen
Jonas Weitzel: „Das ging mit 33 kassierten Punkten im ersten Viertel schon gut los. Da kann man nicht mit einem guten Gefühl in das Spiel starten. Unser Gameplan, den wir uns ausgedacht hatten, hat im ersten Viertel nicht funktioniert. Das war dann im zweiten Viertel deutlich besser. Die haben alle Würfe getroffen. Wenn die heiß laufen, dann laufen die halt heiß. Auch Spieler, die sonst nicht treffen. Generell haben wir es heute nicht geschafft, die, die werfen können, zu verteidigen. Wir haben immer wieder mit kleinen Fehlern offene Würfe gegeben. Und das hat uns heute nicht gutgetan.“
Oliver Pahnke: „Offensichtlich sind wir schlecht reingekommen. Hagen hat seine Würfe getroffen und ein Polster aufgebaut. Dann haben wir uns über unsere Energie wieder reingekämpft. Deswegen bin ich damit zufrieden, weil wir mit sehr viel Herz gespielt haben, alles auf dem Feld gelassen haben. Im Endeffekt haben die ein paar mehr Würfe getroffen und waren in den wichtigen Aktionen kaltschnäuziger. Ich hatte das Gefühl, dass das Spiel im dritten Viertel kippen konnte. Wir waren knapp dran. Das ist schon ein Spiel, auf das man aufbauen kann, weil die so viel Druck auf uns ausgeübt haben und wir immer wieder dagegen gehalten haben. Wir sind in der Mitte der Saison. Das können wir noch entwickeln, weil wir noch eine junge Mannschaft sind. Jasper und Sigu sind zwei junge Point Guards. Die nehmen aus solchen Spielen viel mit. Auch als Team können wir das weiter verbessern, wie wir mit Druck umgehen. Wir haben das auf jeden Fall besser gemacht als letztes Jahr, wo wir hier untergegangen sind. Das sind Learnings, die wir auch ohne Cosmo und Julius machen müssen, die uns heute sicher auch geholfen hätten.“
Adam Touray: „Wir sind im zweiten Viertel gut wieder zurückgekommen. Aber wir haben viele kleine Fehler gemacht, die uns am Ende das Spiel gekostet haben. Ab dem zweiten Viertel haben wir das gemacht, was uns eigentlich stark macht: den Ball gut bewegt. Alle Mannschaften, gegen die wir zuletzt gespielt haben, sind super Teams. Auch in Hagen zu gewinnen, ist superschwer, wahrscheinlich die schwerste Halle in der Liga. Für uns geht es jetzt weiter mit zwei Pflichtsiegen. Es ist nicht viel Zeit, sich über das Spiel aufzuregen. Es geht jetzt mit Vechta und Quakenbrück weiter. Die Spiele müssen wir gewinnen.“