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In Bayreuth weiter präsent sein
13. Februar 2025
„Dann spielen wir halt so wie im zweiten Viertel“
15. Februar 2025Nervöse Anfangsphase
Cheftrainer Rohdewald konnte auf den in der Woche pausierenden Nick Stampley zurückgreifen. Ein temporeicher Beginn, aber die Präzision ließ zunächst bei beiden Teams zu wünschen übrig, Münster leistete sich früh einige Ungenauigkeiten mehr und Bayreuth führte 7:2 (4.). Die Wurfquoten waren bei beiden Teams gering, Punkte gab es vor allem über zweite Chancen nach zahlreichen Offensivrebounds. Über diesen Weg glich Nick Stampley aus (9:9, 7.). Münsters Offensivspiel stockte (noch), dazu fiel der freie Dreier zunächst nicht. 14:20-Rückstand der Gäste nach Viertel eins.
Offensivfeuerwerk zu 35 Zählern!
Das änderte sich im zweiten Viertel gänzlich, in dem die Uni Baskets ein Offensivfeuerwerk ablieferten und spielerisch brillierten. Dazu verteidigten sie die Passwege clever und kamen so immer wieder zu Ballgewinnen. Den 14:23-Rückstand wandelten die Gäste in 180 Sekunden über einen 14:0-Lauf zur 31:25-Führung (26.) und spielten weiter wie im Rausch. Sigu Jawara und Adam Touray waren „die“ offensiven Faktoren eines spielerisch leicht agierenden Ensembles. Glänzende 10 Assists legten sich die Münsteraner im Viertel vor der Pause in unterschiedlichsten Varianten auf – plötzlich lagen die Uni Baskets nach dem Buzzer-Dreier von Sigu Jawara und einem Traumviertel 49:34 zur Halbzeit vorn. 35:14 ging der zweite Abschnitt an die Gäste.
Baskets lassen nichts anbrennen
Die zweite Hälfte begann man bis zur höchsten Führung der Partie konzentriert (53:36, 22.). Nach dem Münsteraner 17-Punkte-Vorsprung war das Duell aber wieder auf Augenhöhe. Ein paar Abschlüsse der kampfstarken Bayreuther saßen, schienen für ein Comeback der Oberfranken zu sprechen (56:46, 25.). Die Uni Baskets verloren etwas an Rhythmus. Auf die Bayreuther Aufholbemühungen hatten die Gäste aber dennoch immer wieder eine Antwort. Näher als auf neun Punkte kam Bayreuth im dritten Viertel nicht heran: 67:58 vor dem Schlussviertel.
Charakterfest bis zum Schluss
Würde Bayreuth in die letzten zehn Minuten explodieren? Die Oberfranken versuchten alles. Doch blitzsaubere Münsteraner Spielzüge beließen die Differenz zum wiederholten Mal bei neun (76:67, 34.). Aber die Partie blieb bis zur Crunchtime hart umkämpft. Bayreuth verkürzte bis auf drei Punkte (78:75) 2:33 Minuten vor der Schlusssirene. Zu kippen drohte das Spiel dennoch nie. Die Uni Baskets waren die bessere Mannschaft, fanden noch einmal zusätzliche Energie und machten den verdienten sechsten Auswärtssieg über Bo Hodges, der ein Double-Double (17 Punkte, 11 Rebounds) auflegte, per Korbleger und von der Line dingfest.
BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA – 24. Spieltag
BBC Bayreuth – Uni Baskets Münster 80:86 (20:14/34:49/58:67)
BBC Bayreuth:
Baker-Magnaye (5/1), Horn (9/1), Demonia (19), Plescher (14/1), Diallo (11), Kovacevic (8), Hoppert DNP, Allen (10/2), Nauthon DNP, Liedtke (4)
Uni Baskets Münster:
Hodges (17/3, 11 Reb.), Viefhues, Günther (6/1), Weß, Groce (5/1), Jawara (29/6), Pahnke (1), Touray (17), Stampley (4, 9 Reb.), Weitzel (7/1)
Viertelergebnisse:
20:14 / 14:35 / 24:18 / 22:19
Zahlen & Fakten:
Zweier-Quote: 55% (Bayreuth) / 50% (Uni Baskets); Dreier-Quote: 19% / 39%; Freiwurf-Quote: 87% / 73%; Assists: 15 / 13; Rebounds: 38 / 41; Turnover: 11 / 16
Schiedsrichter:
Meiler, Rupprecht, Holtermann
Zuschauer:
2.116 (Oberfrankenhalle, Bayreuth)
Am 1. März kommt Ligaprimus Jena
Im eng getakteten Terminkalender der BARMER 2. Basketball Bundesliga haben die Uni Baskets nun eine der seltenen schöpferischen Pausen der Saison. In der anstehenden Länderspielpause bleibt so Luft für Regeneration und eine mentale Auszeit. Am Samstag, 1. März, 19.30 Uhr, folgt dann mit dem Topspiel gegen den enteilten Tabellenführer Science City Jena mit Ex-Coach Björn Harmsen der schwerstmögliche Wiedereinstieg (zum Ticketshop).
Heimderby gegen Bochum
Am Wochenende darauf wartet erneut ein Doppelspieltag: erst in Bremerhaven, Sonntags (18.30 Uhr) kommt Bochum in die Halle Berg Fidel. Hier geht’s zum Ticket-Shop für beide Heimspielkracher. Studierende erhalten hier kostenloses Kultursemesterticket-Kontingent.
Nächste Spiele der Uni Baskets
Sa, 1. März, 19.30 Uhr: Uni Baskets – Science City Jena
Fr, 7. März, 19.30 Uhr: Eisbären Bremerhaven – Uni Baskets
So, 9. März, 18.00 Uhr: Uni Baskets – VfL Bodhum
So, 16. März, 15.00 Uhr: Nürnberg Falcons – Uni Baskets
Sa, 22. März, 19.30 Uhr: Uni Baskets – EPG Guardians Koblenz