
„Studi“-Tickets gegen Koblenz abrufbereit!
18. März 2025
Uni Baskets begeistern beim 112:93-Spektakel gegen Koblenz
23. März 2025(ts) Die Saison 2024/25 geht in ihre heiße Phase der Entscheidungen: Die Uni Baskets empfangen am Samstag (19.30 Uhr) die Guardians Koblenz zu ihrem drittletzten Heimspiel in der Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Gegen den Klub vom Deutschen Eck wollen die Münsteraner ihre starke Heimbilanz mit dem 10. Saisonsieg in der Halle Berg Fidel fortschreiben und wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs einsammeln. Münster ist heiß auf die Heimpartie, denn der Vorverkauf läuft erneut gut. Online gibt es noch Tickets. Sportdeutschland.TV überträgt ebenso wie sport.de live.
„Reaktion zeigen am Samstag“
Keine Frage: Die Art und Weise der Niederlage in Nürnberg am vergangenen Sonntag war ein Rückschlag. „Über das Spiel haben wir natürlich geredet – die Mannschaft intern auch“, berichtete Götz Rohdewald am Donnerstag über die Aufarbeitung. „Es ist allen bewusst, dass wir uns so nicht präsentieren können, vor allem nicht zu dem Zeitpunkt, aber auch sonst nicht. Ich glaube, das war unser schlechtestes Spiel in dieser Saison. Von daher erwarte ich, dass wir am Samstag eine Reaktion zeigen“, forderte der Cheftrainer der Uni Baskets im Pressegespräch. „Wir brauchen es in allem und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das auch tun, diese Reaktion zu zeigen.“
Saisonziel und Wunschtraum
Das Saisonziel Klassenerhalt ist längst erreicht. Zu den Topfavoriten auf die Playoffs in der ProA zählen und zählten die Uni Baskets zwar nicht, wie Experten des deutschen Profibasketballs einzuordnen wissen. Finanzstarke und zahlreich deutlich länger im Profi- und Zweitligabasketball etablierte Konkurrenz mit besseren Rahmenbedingungen wie zum Beispiel Trainingsmöglichkeiten pflastert den steinigen Weg zum extrem hohen Gipfel.
Gegen Koblenz soll nun aber endlich wieder ein Sieg folgen, um Selbstbewusstsein zurückzuholen und im weiter aussichtsreichen Rennen um eben diesen Gipfel namens Playoffs dranzubleiben. Denn nach 28 von 34 Spieltagen liegen die Uni Baskets gemeinsam mit dem nächsten Auswärtsgegner Kirchheim und Dresden – letzter Heimgegner der Hauptrunde (Tickets) – nur zwei Punkte hinter den Playoff-Plätzen sieben und acht. In Anbetracht von noch mehreren direkten Duellen und Spielen der Konkurrenz gegen die Spitzenteams bleibt der große Wunschtraum Playoffs weiterhin aus eigener Kraft möglich, aber ein hoher Anspruch.
Das Personal
Wieder eine Alternative für den Kader ist voraussichtlich Jonas Weitzel. Nach seiner Grippe hat „er Mittwoch das erste Mal trainiert. Es hat natürlich nicht für ein ganzes Training gereicht, aber er war immerhin wieder dabei. Von daher ist das erst mal positiv“, sagte Götz Rohdewald am Donnerstag. „Cosmo hat zwei Trainingseinheiten gemacht, ohne dass es schlechter geworden ist, was auch positiv ist. Er hat natürlich noch ordentlichen Trainingsrückstand, da er die Wochen jetzt eigentlich nichts machen konnte.“ Hinter dem Einsatz von Adam Touray steht noch ein Fragezeichen. „Adam war krank, hatte Magen-Darm. Er hat bisher auch noch nicht trainiert. Ich hoffe, dass er heute wieder mitmachen kann. Von daher ist es nicht top, aber es gibt positive Zeichen, dass Jonas wieder dabei ist und Cosmo wenigstens wieder trainieren kann.“
Der Gegner: Guardians Koblenz abstiegsgefährdet
Die Guardians Koblenz stecken nach der Rettung am vorletzten Spieltag der Vorsaison – trotz damaliger 88:94-Niederlage in Münster – erneut im Abstiegskampf. Nach einem ordentlichen Saisonstart (3:3-Bilanz), manövrierten sich die finanzkräftigen Rheinland-Pfälzer mit einer 4:17-Bilanz in die stark gefährdete Tabellenregion. Noch liegen die Guardians auf Platz 15 mit zwei Zählern Vorsprung auf die ART Giants Düsseldorf (16.), die aber den Direktvergleich bereits für sich entschieden haben, und die Artland Dragons, die auf dem ersten Abstiegsplatz 17 stehen. Mit den Niedersachsen steht das zweite Direktduell noch aus, daneben noch das Nachholspiel gegen Hagen am kommenden Mittwoch.
Hohe Personalfluktuation
Das Koblenzer Personalpuzzle zeichnet sich durch hohe Fluktuation aus. Der US-Amerikaner Brandon Averette wechselte Ende Januar aus Düsseldorf nach Koblenz und hat nach nur einer Partie den Klub wieder verlassen. Yassin Mahfouz kehrte Mitte Dezember zurück, hat aber in der vergangenen Woche den Guardians ebenso wieder den Rücken gekehrt. Vom US-Amerikaner Alin Blunt trennten sich die Verantwortlichen zur Saisonmitte. Der französische Aufbauspieler Alexandre Bouzidi kam am 13. Februar kurz vor Transferschluss ans Deutsche Eck, Power Forward William Lee wenige Wochen zuvor am 29. Januar. Center Benjamin Stevens kam nach der 55:98-Hinspielniederlage gegen die Uni Baskets, weil Center Maurice Pluskota zuvor den Vertrag auflöste.
Trainerwechsel
Anfang März trennten sich die Guardians Koblenz von Cheftrainer Marco van den Berg, der im Vorjahr Ende Januar übernahm und den Klassenerhalt schaffte. Der 36-jährige Deutsch-Bulgare und bisherige Co-Trainer Venelin Berov, der vor der Saison aus dem Nachwuchsprogramm der BG Göttingen kam, hat für den Rest der Saison den Cheftrainerposten übernommen. Klar erkennbar nach den ersten beiden Spielen unter Berov in Nürnberg (91:94 nach Verlängerung) und gegen Tabellenführer Jena (80:92) sind taktische Veränderungen im Ballvortrag. Die Guardians spielen deutlich schneller als unter dem Vorgänger, sind aber deswegen auch anfälliger in der Defensive.
Das sagen die Trainer
Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Nach dem Trainerwechsel sieht man in den zwei Spielen, dass der neue Trainer schon Veränderungen vorgenommen hat. Koblenz ist sicherlich ein unangenehmer Gegner, der sich auch noch einmal mit Bouzidi und Lee verstärkt hat, die qualitativ gut sind. Sie haben große Leute, die werfen können, mit Böhm und Lee, auch Athletik dazubekommen, mit Bouzidi einen großen Aufbauspieler. Ich will jetzt gar nicht so viel über Koblenz reden. In erster Linie ist das Thema, wie wir das Spiel angehen und dass wir uns so präsentieren, wie wir das können: mit Kampfgeist und als Team.“
Venelin Berov, Guardians-Cheftrainer: „Wir wollen nach Münster fahren, um das Spiel zu gewinnen. Wir brauchen unbedingt den ersten Sieg, den Befreiungsschlag. Die Mannschaft kann das, wir glauben daran, arbeiten daran. In den letzten zwei Wochen war das Ziel, genau die Dinge, die wir gebraucht haben, um Spiele zu gewinnen, zu verändern. Ich bin stolz auf die Entwicklung der Mannschaft. Es hat Spaß gemacht, das Spiel gegen Jena zu coachen. Wenn wir so weiter machen, werden wir bald Spiele gewinnen. Wir waren 35 Minuten gegen den Tabellenführer competitive.“
Ticket-Infos – ÖPNV inklusive
Eintrittskarten für die Partie in der Halle Berg Fidel können im Online-Ticketshop der Uni Baskets erworben werden. Im Ticket enthalten: Die Hin- und Rückfahrt mit Bussen der Stadtwerke Münster der Preisstufe 0 im Stadtgebiet Münster (Haltestellen Sporthalle Berg Fidel mit dem StadtBus 5, oder P+R Preußenstadion mit dem StadtBus 1).
Die Partie verfolgen
Der Basketball-Streamingkanal Sportdeutschland.TV überträgt das Heimspiel der Münsteraner ebenso wie sport.de live. Sendebeginn ist um 19.10 Uhr, Hochball ist um 19.30 Uhr. Dazu halten wir euch mit unserem LIVE-Ticker auf 2basketballbundesliga.de auf dem Laufenden. Nach der Schlusssirene des Duells gibt es das gesamte Spiel im Re-Live bei Sportdeutschland.TV und die Pressekonferenz bei GAMEDAY.MS zu sehen.
Restliche Spiele Hauptrunde
Sa, 22. März, 19.30 Uhr: Uni Baskets – EPG Guardians Koblenz (Tickets)
Sa, 29. März, 19.00 Uhr: Knights Kirchheim – Uni Baskets
So, 6. April, 18.00 Uhr: Uni Baskets – Tigers Tübingen (Tickets)
Sa, 12. April, 19.30 Uhr: PS Karlsruhe Lions – Uni Baskets
Sa, 19. April, 19.30 Uhr: Uni Baskets – Dresden Titans (Tickets)