
Uni Baskets begeistern beim 112:93-Spektakel gegen Koblenz
23. März 2025
Bo Hodges fällt in Kirchheim aus
26. März 2025(ts) Mit dem 112:93-Erfolg gegen Koblenz fuhren die Uni Baskets Münster einen enorm wichtigen Sieg ein. Kein Geheimnis ist, dass die Mannschaft von Götz Rohdewald in die Playoffs möchte. „Das ist unser Ziel. Dafür arbeiten wir“, erklärte Baskets-Kapitän Cosmo Grühn. GAMEDAY.MS fasst die Statements der Protagonisten in der Mixed Zone zusammen.
Die Trainerstimmen
Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Das zweite Viertel war ein Knackpunkt, wo wir acht Offensivrebounds zugelassen haben, was Koblenz im Spiel gehalten hat. Ansonsten bin ich sehr zufrieden. Wir haben den Ball gepasst. Wir haben die Würfe getroffen, was für uns immer sehr, sehr gut ist. Offensiv war es gut. Paul hat gut gespielt. Es war schön, dass Cosmo mal wieder spielen konnte und auch gleich ein Faktor war. Jasper hat ein bombastisches Spiel gespielt, sehr aggressiv. Ich hoffe nur, dass wir das Spiel nicht teuer erkauft haben. Bo hat einen abgekriegt. Nick hat sich wahrscheinlich eine Sehne am Finger abgerissen. Ich hoffe, er kann irgendwie spielen. Ich bin glücklich über den Sieg. Ich hoffe, dass wir nächste Woche mit einer normalen, guten Truppe irgendwie auflaufen können und nicht noch einmal sehr geschwächt sind. Viele Spieler hatten ihren Anteil und so muss es auch sein. So spielen wir auch guten Basketball.“
Venelin Berov, Guardians-Cheftrainer: „Es war ein sehr offensiv geprägtes Spiel. Kurz und knapp: Wir haben es in der Defense verloren. Im ersten Viertel haben wir sechs Offensivrebounds abgegeben. Das hat uns sehr wehgetan. Grundsätzlich waren wir heute in der Eins-gegen-eins-Defense und an der Dreierlinie nicht gut genug, um eine sehr, sehr gute, offensiv eingespielte Mannschaft wie Münster zu besiegen.“
Die Spielerstimmen
Cosmo Grühn: „13 zugelassene Offensivrebounds sind einfach zu viel. Wir waren alle ein bisschen aufgeregt, weil wir wussten, das Spiel müssen wir gewinnen. Man hat uns auch angemerkt, dass die Energie gestimmt hat. Hier und da hatten wir nicht den richtigen Punch. Dann brauchst du einen Funken. Wenn dann der Funken kommt, die Halle steht, Olis „And one“ und der Dreier: Das hilft. Ich war schon aufgeregt, habe das versucht, in Energie umzuwandeln. Das hat gut geholfen. Es hat auch geholfen, wenn vor heimischer Kulisse alle hinter einem stehen, egal was passiert. Dann macht es halt unfassbar viel Spaß. Wir haben uns als Team unter der Woche getroffen und uns klar gemacht: Wir haben alles in eigener Hand. Es sind sechs Endspiele und wir wollen alle gewinnen und dann in die Playoffs. Das ist unser Ziel. Dafür arbeiten wir. Schritt eins ist da. Fünf to go.“
Sigu Jawara: „Letzten Sonntag, das waren nicht wir. Wir haben ohne Energie gespielt. Wir glauben daran, dass wir ein Playoff-Team sind, und wir brauchen jetzt die Tatkrafft. Wir haben darüber gesprochen, was wir tun wollen. Wir wollten ein Statement setzen. Wir wollen wieder in unseren Rhythmus kommen. Das war eine großartige Reaktion heute. Wir sind zurückgekommen und wollen nicht zurückblicken. Basketball ist ein Spiel der Läufe. Wir hatten heute anders als gegen Bochum hier Antworten auf Koblenzer Läufe und haben ein Statement gesetzt. Wir sind jetzt zuversichtlich, wir haben auch Cosmo zurück, der vier Monate raus war. Das ist großartig für uns. Hoffentlich ist Bo okay. Wir haben über die ganze Saison leider Probleme mit Verletzungen.“
Stefan Weß: „Ich habe einen guten Start gehabt und konnte damit Energie ins Team bringen. Dann haben die Jungs das gut aufgenommen und sieben Spieler haben zweistellig gepunktet. Ein schöner Teamsieg. Wenn Cosmo wieder zurück ist, gibt das Sicherheit. Man hat heute direkt gesehen, wie wichtig er ist. Er macht gleich die zwei Dreier rein und bringt Ruhe ins Spiel. Die Zuschauer freuen sich, dass Cosmo wieder da ist. Wir müssen jetzt auch die nächsten Spiele gewinnen.“