
„Work in Progress, aber wir sind auf einem guten Weg.“
21. September 2025
Uni Baskets und 1.-UBC-Damen in Europäischer Mobilitätswoche unterwegs
22. September 2025(ts) Die Vorfreude bei Fans, Spielern und allen Beteiligten im Kreise der Uni Baskets war enorm groß. Schon das Wiedersehen mit Jasper Günther zwei Stunden vor Spielbeginn des Season Openers war emotional und von jeder Menge Herzlichkeiten geprägt. Standing Ovations und tosender Applaus der Fans dann, als Hallensprecher Heri Koch Jasper „Floater“ Günther beim Einlauf der Mannschaften mit der gewohnten Nummer sechs aufrief. Nach sechs unvergesslichen Spielzeiten von 2019 bis 2025 im Jersey der Uni Baskets Münster machte der 26-Jährige am Samstag beim Season Opener einen nächsten Schritt seiner Karriere, nun für die RheinStars Köln, und wurde nach dem Spiel emotional verabschiedet.
Während der 40 spannenden Minuten warf Jasper Günther wie immer alles in die Waagschale – bis zur buchstäblich letzten Sekunde. Er erzielte fast noch den Ausgleich per Buzzer-Dreier. Gegen die Uni Baskets. Gewöhnungsbedürftig. Vorübergehend vergessen, stand anschließend doch die Zeremonie der Verabschiedung des langjährigen, so beliebten Leistungsträgers im Mittelpunkt.
Manager Helge Stuckenholz, Cheftrainer Götz Rohdewald, Kapitän Cosmo Grühn und der neue Co-Kapitän Oli Pahnke, der über all die Jahre mit Jasper Günther eine Wohngemeinschaft bildete, würdigten die Verdienste um die Uni Baskets und den besonderen Menschen. Der Baskets-Manager erinnerte an die ProB-Saison der Münsteraner 2019/20 und betonte: „Du warst in einer ProA-Mannschaft [in Hagen]. Dann zu sagen, ich gehe in eine ProB-Mannschaft, um mich zu beweisen, um uns in die ProA zu schießen, ist besonders. Ohne dich hätten wir das nicht geschafft. Du hast hier dein Studium abgeschlossen, das war der Plan.“ Cheftrainer Götz Rohdewald wurde in seiner Würdigung zwischenzeitlich durch aufbrandenden rhythmischen Applaus unterbrochen. „Was ich so an dir schätze, was auch unser Publikum so an dir geschätzt hat, ist dein großes Kämpferherz, deine Leidenschaft und die Kreativität.“
Unter Tränen fuhr dann Oli Pahnke fort. „Du bist ein geiler Typ und sehr, sehr guter Freund, immer da gewesen. Kapitän Cosmo Grühn lobte: „Was ihn ausmacht, ist, dass er der Mensch ist, der er ist, einer der feinsten Kerle, die ich je getroffen habe.“ Basketballerisch „findet Jasper Körbe, wo keine sind.“
Videobotschaften von Mitspielern zum Abschied
Zum Abschluss meldeten sich zahlreiche ehemalige und aktuelle Mitspieler über die Hallenleinwand per Videobotschaft zu Wort. Um nur einige zu nennen: Marck Coffin aus den USA, Andi Seiferth, Hilmar Pétursson aus Island oder Malcolm Delpeche aus England.
Es war ein emotionaler Abschied auf der großen Bühne. Auf Wiedersehen, Jasper! Spätestens in rund sieben Wochen, wenn es dann am 7. Spieltag erneut in Münster heißt: Uni Baskets gegen die Rheinstars.
Fotogalerie Abschied Jasper Günther
Fotos: Christina Pohler