
Uni Baskets meets Uni Münster: Thorben Dödung und Prof. Dr. Nils Neuber
22. Oktober 2025(ts) Nach dem Sieg im Westfalenderby in der Europa-Halle in Karlsruhe nachlegen: Der Atruvia-Day führt die Uni Baskets am Samstagabend in die Fächerstadt, wo ein immens gereiztes „Löwenrudel“ wartet. Die PS Karlsruhe Lions dürften nach drei Niederlagen in Folge gerade zu Hause auf eine Trendumkehr brennen. Hochball am 5. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist um 19.30 Uhr. Sporteurope.TV überträgt live. Die Fans der Uni Baskets feiern gemeinsam beim XXL-Viewing im „Schaf“. Dort heißt es ab 18.30 Uhr: Herzlich willkommen!
Die Ausgangslage der Uni Baskets
Nach dem Derbysieg gegen Bochum hatten die Uni Baskets einen Tag frei, um zu regenerieren. Den nachverpflichteten Caleb Zurliene beeindruckte die Atmosphäre bei seinem ersten Heimauftritt: „Es war ein großartiges Heimpublikum.“ Seit Montag bereiten sich die Münsteraner auf den Gang in die Fächerstadt vor. Das Erlebnis Derbysieg und zwei Saisonsiege im Rücken lässt Zurliene & Co. trotz weiterhin bestehender Personalsorgen durchaus optimistisch am Freitag nach Karlsruhe fahren. „Ich bin mit den zwei Siegen in vier Spielen sehr zufrieden. Es ist aber viel zu früh, über Ergebnisse zu reden. Mit den Verletzungen, die wir haben, ist alles gut, so wie es ist“, meint Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets.
Das Personal
Den Uni Baskets fehlen die längerfristig verletzten Adam Touray und Julius Ferber (Auftautraining). Die Rückkehr von Kapitän Cosmo Grühn konnte Cheftrainer Götz Rohdewald noch nicht bestätigen. „Bei Cosmo muss man noch abwarten, wie die nächsten ein, zwei Wochen laufen. Mit Julius wird es noch dauern, da gibt es noch keinen genauen Zeitpunkt“, sagte Rohdewald am Mittwochabend. „Caleb macht sich ganz gut und passt in das, was wir gerade so haben und machen wollen. Bei ihm wird es mit jedem Training besser. Wenn man überlegt, wie das bei uns nach anderthalb Wochen Vorbereitung aussah, dann versteht man, dass das noch eine Weile dauert, bis er wirklich so integriert ist, dass er voll drin ist.“
Der Gegner PS Karlsruhe Lions
Noch ist die aus hoher individueller Klasse neu zusammengestellte Mannschaft in Karlsruhe nicht richtig zusammengewachsen – das kann man aufgrund der aktuellen Ergebnisse kaum bestreiten. Nach dem klaren Auftaktsieg gegen Aufsteiger Bayer Giants Leverkusen (81:66) gab es bei den SBB Baskets (72:101), gegen Göttingen (84:97) und in Gießen (74:94) drei deutliche Pleiten in Folge. Das Blatt wenden dürfte daher im Karlsruher Fokus stehen, zumal die personell geschwächte Mannschaft gegen die Uni Baskets wieder komplett ist, und lässt am Samstagabend eine besondere Mentalität der Lions in der Europahalle erwarten.
Transfer-Offensive mit neun Neuzugängen
Die beiden US-amerikanischen Neuzugänge Mikal Dawson (14 Punkte) und Tyrese Williams (mit BBL-Erfahrung in Würzburg) sind nach Verletzungen zurück. Der nachverpflichtete Routinier David Cohn marschiert als Aufbauspieler mit vier Assists und im Scoring mit 15,3 Punkten vorneweg. Im Heimspiel gegen Göttingen lief der 30-Jährige mit neun von elf Dreiern und 31 Punkten so richtig heiß. Der erfahrene Vollblut-Profi ist einer von immerhin neun Neuzugängen, kennt die ProA bestens aus Stationen in Tübingen, Bochum und Schwenningen, aber ebenso das internationale Parkett in Israel und Großbritannien.
„Kein großer Fan vom Ziele-Setzen“
Mit Ex-Nationalspieler Demond Greene (Vize-Europameister 2005, 114 Länderspiele) haben die Badener einen renommierten Namen neu auf der Trainerbank. Nach insgesamt sechs Jahren als Cheftrainer endete die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Aleksandar Šćepanović. Greene arbeitete von 2015 bis 2024 für den FC Bayern Basketball, zunächst in der NBBL und ProB, zuletzt assistierte er den internationalen Trainerlegenden Andrea Trinchieri und Pablo Laso über vier Spielzeiten bei den Profis. Zum Dienstantritt in der Fächerstadt sagte der 46-Jährige: „Ich bin kein großer Fan vom Ziele-Setzen – das übt generell einen Druck auf Spieler aus, der nicht nötig ist“, und folgt damit modernen Ansätzen der Sportpsychologie. Nach diesen üben Spitzensportler immer wieder insbesondere, nur an den nächsten Schritt zu denken. Von Playoff-Ambitionen darf von außen betrachtet aufgrund der Kaderqualität aber ausgegangen werden.
Das sagen die Trainer
Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Karlsruhe ist eine athletische Mannschaft – eigentlich auf allen Positionen. Sie haben mit Pluskota einen sehr, sehr guten Center und mit Cohn einen sehr erfahrenen ProA-Aufbau in ihren Reihen. Das sind sicher die Hauptstärken der Lions. Eins steht fest, wenn wir da am Samstag spielen, dass sie auf jeden Fall alles geben werden, um zu gewinnen, weil sie den Sieg brauchen. Die paar Spiele vorher spielen nicht so eine große Rolle.“
Demond Greene, Lions-Cheftrainer: „folgt“
Ticket-Infos
Eintrittskarten für die Partie in der Europahalle in Karlsruhe können im Online-Ticketshop der Gastgeber erworben werden.
Die Partie verfolgen
Du bist nicht vor Ort in Karlsruhe? Dann geh mit Freunden ab 18.30 Uhr ins „Schaf“ am Alten Fischmarkt, wo es echtes Hallenfeeling beim „Watch Together“ gibt. Dort kannst du das Auswärtsspiel live und in voller Länge auf einem 14 Quadratmeter großen, hochmodernen LED-Screen kostenfrei sehen. Kostenpflichtig ist seit Beginn dieser Saison die Liveübertragung auf Sporteurope.TV. Sendebeginn ist dort um 19.15 Uhr, Hochball ist um 19.30 Uhr. Dazu hält euch der LIVE-Ticker auf 2basketballbundesliga.de auf dem Laufenden. Nach der Schlusssirene des Duells gibt es das gesamte Spiel im Re-Live bei Sporteurope.TV und die Pressekonferenz sowie Highlights bei GAMEDAY.MS zu sehen.
Nächste Spiele der Uni Baskets
Sa, 25. Oktober, 19.30 Uhr: PS Karlsruhe Lions – UNI BASKETS (Public Viewing im Schaf)
So, 2. November, 16.00 Uhr: Bayer Giants Leverkusen – UNI BASKETS (Public Viewing im Schaf)
Fr, 7. November, 20.00 Uhr: UNI BASKETS – RheinStars Köln (Tickets)
Mo, 10. November, 19.30 Uhr: EPG Baskets Koblenz – UNI BASKETS (Public Viewing im Schaf)