
Fan-Hinweise zum Heimspiel gegen Paderborn
5. Dezember 2025(ts) Das ersehnte Erfolgserlebnis war zum Greifen nah: Gegen die Paderborn Baskets war das Spiel der Uni Baskets Münster nach einer 76:63-Führung zu Beginn des Schlussviertels auf beiden Seiten des Feldes nicht reif genug – die Gastgeber unterlagen im Westfalenduell vor 2.525 Fans noch 84:90 (52:44). Entscheidend waren insbesondere die über drei Viertel schwache Dreierquote und das Nachlassen im Rebounding. Ein herber Stimmungsdämpfer, den die Fans der Uni Baskets aber schnell wegsteckten und dennoch der offiziellen Verabschiedung der Baskets-Legende Stefan Weß Gänsehautatmosphäre verliehen.
Vier Distanztreffer – Fünf-Punkte-Führung
Cheftrainer Götz Rohdewald fehlten weiterhin Adam Touray und Julius Ferber. Über zwei Minuten ohne Punkte und Physis in der Defense ermöglichten den Paderbornern einen Einstieg nach Maß (3:8, 3.). Dann akklimatisierten sich die Münsteraner, wurden deutlich griffiger und kamen über einen blitzgescheiten Fastbreak mit Anspiel von Bo Hodges auf Paul Viefhues zur ersten Führung (11:10, 6.). In der zweiten Hälfte des Auftaktviertels spielte das Team von Götz Rohdewald variabel, energisch im Rebounding und kam im Wechsel von guten Korbaktionen und über vier verschiedene Dreierschützen zur 28:23-Führung nach Abschnitt eins.
Phasenweise gute Ballbewegung
Über eine ganze Reihe kluger Aktionen baute der Gastgeber seine Führung sukzessive aus. Die beste Phase auf dem Weg zur 11-Punkte-Führung hatten die Münsteraner zwischen der 12. und 16. Minute, als sie über gute Ballbewegung mehrfach fein abschlossen und über eine Gemeinschaftsproduktion nach Steal von Neil Masnic und Fastbreak von Paul Viefhues den Korbleger von Bo Hodges zum 44:33 (16.) zelebrierten. Bis zur Pause war das Spiel zerfahren, Münsters anfangs guter Dreier fiel nicht mehr. Immerhin verwandelte Andrew O’Brien drei Freiwürfe nach einem Foul während seines Distanzwurfes in der Schlussminute des ersten Durchgangs (50:41). Bestens gestimmt gingen die Zuschauer in die Halbzeitpause, hatte doch Jason Ani noch per Buzzer-Tip-in auf 52:44 gestellt.
9-Punkte-Führung vor dem Schlussviertel
Knapp drei energiearme Münsteraner Minuten mit zu wenig Ballbewegung bescherten den Gästen den Anschluss (54:51). In der Folge blieb die Partie zunächst noch ausgeglichen bis zum 62:59 nach einem Grühn-Dreier, doch erspielten sich die Schützlinge von Götz Rohdewald unter den Augen mancher früheren Baskets-Größe wie Philipp Kappenstein, Andrej König oder Kai Hänig auf den Rängen sichtbare Vorteile. Die Verteidigung der Münsteraner griff beherzt zu. Wieder war es die über die Partie eben nur in Phasen gute Ballbewegung, die für eine 9-Punkte-Führung vor dem Schlussviertel sorgte (72:63).
Einbruch nach 13-Punkte-Führung
Das vielzitierte Momentum blieb weiter auf Seiten der Gastgeber, die ihre Führung über weiter gute Passstafetten über Nick McMullen und Jason Ani gar auf 13 Punkte ausbauten (76:63, 32.). Münster blieb in den folgenden Sequenzen aber zu harmlos. Plötzlich kam der Schlendrian ins Spiel: Fehlwürfe, Fehlpässe, einfache Fehler, zu viele Einzelaktionen. Leidenschaftlich kämpfende Paderborner übernahmen über einen 13:0-Lauf gar die Führung (77:78, 35.), die sich die Uni Baskets nach einem Viefhues-Dreier noch einmal zurückholten (84:80, 37.) und anschließend offensiv einbrachen. In der Crunchtime war die Verunsicherung der jungen Münsteraner Mannschaft greifbar. Der 10:0-Lauf der Ostwestfalen war selbstredend der K.-o.-Schlag.
2. Basketball Bundesliga – 11. Spieltag
Uni Baskets Münster – Paderborn Baskets 84:90 (28:23/52:44/72:63)
Uni Baskets Münster:
O’Brien (8/1), Hodges (4), Viefhues (10/2), McMullen (17, 14 Reb.), Dilschmann (7/1), Masnic (4), Larry (13/1), Ehrich DNP, Pahnke (2), Grühn (11/2) Zurliene (4/1), Ani (4)
Paderborn Baskets:
Osawe (24), Larsen DNP, Silic (11/1), Teichmann (8/2), Brüggemann, Marty-Decker (8/2), Bühner (2), Johnson (14), Kayser, Worku (16/2), Kröger, Klussmann (7)
Viertelergebnisse:
28:23 / 24:21 / 20:19 / 12:27
Zahlen & Fakten:
Zweier-Quote: 59% (Uni Baskets) / 45% (Paderborn); Dreier-Quote: 25% / 35%; Freiwurf-Quote: 69% / 75%; Assists: 17 / 15; Rebounds: 44 / 43; Turnover: 11 / 5
Schiedsrichter:
Mitrovski, Saeidi, Kremer
Zuschauer:
2.525 (Halle Berg Fidel, Münster)
davon 315 mit den Fahrrad
Zu den Tigers nach Tübingen – Public Viewing im „Schaf“
Am nächsten Samstag gastieren die Uni Baskets bei den Tigers Tübingen (19.30 Uhr), bevor zwei Heimspiele bis Weihnachten folgen. Dann sind zuerst die Kirchheim Knights am Donnerstag, 18. Dezember, um 20.00 Uhr zu Gast. Drei Tage später kommen die SBB Baskets am Sonntag (18.30 Uhr) in die Halle Berg Fidel. Für beide Heimbegegnungen gibt es noch Karten im Online-Ticketshop der Münsteraner. Zunächst aber treffen sich die Fans und Freunde der Uni Baskets am kommenden Samstag ab 18.30 Uhr zum Public Viewing im „Schaf“, wenn ihr Team in Tübingen spielt.
Spiele bis Weihnachten
Sa, 13. Dezember, 19.30 Uhr: Tigers Tübingen – UNI BASKETS (Public Viewing im Schaf)
Do, 18. Dezember, 20.00 Uhr: UNI BASKETS – Knights Kirchheim (Tickets)
So, 21. Dezember, 18.30 Uhr: UNI BASKETS – SBB Baskets Wolmirstedt (Tickets)
Spiele um den Jahreswechsel
Sa, 27. Dezember, 19.00 Uhr: BBC Bayreuth – UNI BASKETS (Public Viewing im Schaf)
Sa, 3. Januar, 18.30 Uhr: BG Göttingen – UNI BASKETS (Public Viewing im Schaf)
Sa, 10. Januar, 19.30 Uhr: UNI BASKETS – Nürnberg Falcons BC (Tickets)









