(ag) Nach einem absoluten Krimi am vergangenen Samstag, als sich die U19 des UBC Münster gegen die Basketball Löwen Erfurt mit 85:82 (32:46) durch setzte folgt an diesem Sonntag (12:30 Uhr) das Rückspiel gegen einen Gegner, der eine offene Rechnung begleichen will.

Bei knapp sechs verbleibenden Minuten war der UBC am vergangenen Samstag 17 Punkte im Hintertreffen. Danach gelang es dem Team defensive Stopps zu holen und endlich die Wurfquoten aus dem Feld ein wenig hochzuschrauben, während den Erfurtern nur noch wenig gelang. Die Münsteraner belohnten sich dabei für ihren Siegeswillen und ungebrochenen Kampfgeist, mehr als für eine überzeugende Darbietung auf dem Parkett. Dies soll das Ziel für dieses Wochenende sein. Der UBC weiß um die Stärke des Gegners und die Mannschaft möchte am Sonntag eine verbesserte Leistung zeigen. Ein eindeutiger Faktor hier wird das offensive Ballmovement sein. Neben einigen einfachen Abschlüssen, die ihr Ziel nicht fanden, hat Münsters NBBL-Team zu viele Abschlüsse forciert, zu wenig die freien Außenpositionen und den extra Pass gefunden.

Dies soll im Rückspiel besser werden, sodass nicht erneut einem dauerhaften Rückstand hinterhergelaufen werden muss. Auch defensiv werden neue Aufgaben bevorstehen. Die Erfurter Guards Otto Fahrenhorsts und Thamy Will waren schon im Hinspiel schwer zu kontrollieren, allerdings musste Leistungsträger Dominykas Pleta das Feld nach nur 11 Minuten mit fünf Fouls verlassen. Es ist zu erwarten, dass der 2,03 m große Forward dieses Mal wesentlich länger auf dem Parkett steht.

Beim UBC wird die Personaldecke derweil immer dünner. Unter der Woche kamen weitere Verletzungen hinzu, sodass zwei Spieler, die gegen die Basketball Löwen noch im Aufgebot waren, nun nicht mehr partizipieren können. Trainer Atilla Göknil nominierte erst am Samstagmorgen den finalen Kader für die zweitägige Auswärtsreise.