Uni Baskets wünschen Frohe Weihnachten!
22. Dezember 2024(ts) Milde Außentemperaturen – doch das anstehende Duell zweier punktgleicher Teams ist ein heißes: Die Uni Baskets Münster (7.) gastieren am Samstag (19.00 Uhr) zum Westfalenderby bei Phoenix Hagen (9.). Die Unistädter wollen im letzten Spiel 2024 der Atmosphäre trotzen, um ihr Jahresfazit mit ihrem ersten Erfolg gegen die Ruhrstädter in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu krönen. Der Basketball-Streamingkanal Sportdeutschland.TV überträgt ebenso wie sport.de live.
Klasse unter Beweis stellen
Das Tabellenbild der 2. Bundesliga um die Playoff-Ränge ist außergewöhnlich dicht: Von Platz drei bis Rang neun liegt nur ein Sieg Differenz, lediglich Tabellenführer Jena und Bochum haben sich etwas abgesetzt. Mittendrin im Fünfer-Pulk der Mannschaften mit 18 Zählern die Uni Baskets (7.) und dank ihrer Heimstärke eben die Hagener (9.). Für die Münsteraner geht es in dieser Saisonphase der Weichenstellungen darum, ihre mehrfach unter Beweis gestellte Klasse zu bestätigen und im Kampf um die Playoff-Ränge dabei zu bleiben.
Und das in Hagen, wo die Mannschaft von Götz Rohdewald nicht nur einer großen Kulisse, sondern auch einer speziellen Atmosphäre wird trotzen müssen. „Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren, weil es in Hagen hitzig ist mit deren Fans und der Art, wie sie spielen. Wir wollen unser Spiel spielen, den Ball bewegen“, sagte der Cheftrainer der Uni Baskets und blickte noch einmal auf den letzten Spieltag zurück. „Wir haben offensiv gegen Bremerhaven ein gutes Spiel gemacht und gut gereboundet. Die Ballverluste haben es uns schwer gemacht, das Spiel zu gewinnen. Das wird auch ein Hauptthema des Spiels in Hagen sein.“
Phoenix gewann sechs von sieben Heimpartien
Als konstant inkonstant kann man den bisherigen Saisonverlauf von Phoenix Hagen bezeichnen. Aber: Das gilt aus Münsteraner Sicht leider so gar nicht für die Auftritte in heimischer Halle. Nach der 76:84-Auftaktniederlage gegen Tabellenführer Jena gewann das Team von Chris Harris – inzwischen im sechsten Jahr für Phoenix an der Seitenlinie – alle sechs weiteren Heimspiele. Damit sind die Südwestfalen gemeinsam mit Tabellenführer Jena und Gießen derzeit die heimstärkste Mannschaft der Liga. Saisonziel des früheren Erstligisten ist die bestmögliche Playoff-Platzierung. Neben dem sportlichen Saisonziel „möchten wir uns in eine Position bringen, infrastrukturell und wirtschaftlich, um eine Lizenz für die BBL beantragen zu können“, erklärte Phoenix-Geschäftsführer Martin Schmidt während der Saisonvorbereitung.
Zwei zentrale Führungsspieler – tiefer Kader
Topscorer der Südwestfalen, die den Großteil ihrer Mannschaft hielten, ist Sincere Carry (16,9 Punkte / 5,6 Ass / 4,8 Rebounds). Vor der Saison wechselte der 25-jährige US-amerikanische Aufbauspieler aus der griechischen Elite League (2. Liga) von Iraklis BC nach Hagen. Neben ihm erzielt der ProA-erfahrene Nazihar Bohannon 14,4 Punkte und 6,2 Rebounds pro Spiel in seiner zweiten Hagener Saison. Gleichzeitig sind die Hagener eine tief aufgestellte Mannschaft.
So überzeugen auf den Guard- und Flügelpositionen weitere zweit- und erstligaerfahrene Spieler und gute Bekannte wie Bjarne Kraushaar (9,6 Punkte / 4,5 Assists), Dennis Nawrocki (8,2 Punkte) oder Devonte McCall (8,5 Punkte) schon länger im Hagener Kollektiv. In dieses hinzugestoßen sind vor der Saison Tyler Stephenson-Moore (8,6 Punkte) von den Stony Brook Seawolves und für den verletzungsbedingten Ausfall von Marvin Omuvwie als Nachverpflichtung Kilian Binapfl (zuvor Artland Dragons).
Das Personal
In den Trainingseinheiten nach dem Heimspiel gegen Bremerhaven musste nur Julius Ferber kürzer treten. „Julius hat nach der Partie wieder Ellbogenprobleme gehabt, muss den Ellbogen ruhig halten. Ich hoffe, dass er spielen kann. Ansonsten geht es allen gut“, konstatierte Chetrainer Rohdewald.
Das sagt der Trainer
Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Die Hagener haben mit Bohannon und Carry zwei sehr gute US-Spots und sind als Mannschaft kämpferisch sehr stark sowie in der Verteidigung sehr aggressiv. Es ist wichtig, den Ball nicht zu verlieren, was wir im letzten Spiel mit 21 Ballverlusten sehr, sehr schlecht gemacht haben. Das können wir uns definitiv in Hagen nicht erlauben. Ansonsten versuchen wir, sie ins Halbfeld zu kriegen, ihnen keine Fastbreak-Chancen zu erlauben. Das hängt auch zusammen mit unseren Turnovern, die wir möglichst nicht haben sollten.“
Ticket-Infos
Eintrittskarten für die Partie in der Ischeland können weiterhin im Online-Ticketshop von Phoenix Hagen erworben werden. Auch im Gästeblock E2 gibt es noch Tickets für die Fans der Uni Baskets.
Fanbus nach Hagen
– Treffen: 28. Dezember, 16.30 Uhr | Abfahrt: 16.45 Uhr | Hochball: 19.00 Uhr (Ischelandhalle)
– Treffpunkt: Busparkplatz Schlossplatz 8 (gegenüber Aster Reise Service)
Die Rückkehr erfolgt zeitnah, spätestens 30 Minuten nach Spielende.
Wichtig: DIm Reisepreis ist ausschließlich die Busfahrt inklusive Freigetränk enthalten. Tickets für das Auswärtsspiel in der Ischelandhalle in Hagen müssen separat gekauft werden.
Die Partie verfolgen
Du bist nicht vor Ort in Hagen? Dann kannst du das Auswärtsspiel live und in voller Länge auf dem Basketball-Streamingkanal Sportdeutschland.TV und bei sport.de verfolgen. Sendebeginn ist um 18.30 Uhr, Hochball ist um 19.00 Uhr. Oder du gehst (mit Freunden) zu UNI-BASKETS-LIVE im BUNTEN VOGEL. Alle Auswärtsspiele können dort beim Public Viewing verfolgt werden. Dazu hält euch der LIVE-Ticker auf 2basketballbundesliga.de auf dem Laufenden. Nach der Schlusssirene des Duells gibt es das gesamte Spiel im Re-Live bei Sportdeutschland.TV und die Pressekonferenz bei GAMEDAY.MS zu sehen.
Nächste Spiele der Uni Baskets
Sa, 28. Dezember, 19.00 Uhr: Phoenix Hagen – Uni Baskets
Fr, 3. Januar, 19.30 Uhr: RASTA Vechta II – Uni Baskets
Mo, 6. Januar, 20.00 Uhr: Uni Baskets – Artland Dragons
Sa, 11. Januar, 19.00 Uhr: GIESSEN 46ers – Uni Baskets
So, 19. Januar, 18.00 Uhr: Uni Baskets – Gladiators Trier
Sa, 25. Januar, 17.00 Uhr: ART Giants Düsseldorf – Uni Baskets
Sa, 1. Februar, 19.30 Uhr: Uni Baskets – Phoenix Hagen