
Phasenweise spielfreudige Uni Baskets siegen gegen Essen
11. September 2025(ts) 40 Minuten lang in Führung: Die Uni Baskets Münster gewannen am Samstagabend bei den Artland Dragons ihr zweites Testspiel in Folge 86:83 (47:39). „Es war ein großer Schritt nach vorne für uns auf beiden Seiten des Feldes“, sagte Baskets-Cheftrainer Götz Rohdewald nach der Partie in der Artland Arena, in der beide Teams in 13 Tagen beim offiziellen Saisoneröffnungsspiel der Saison 2025/26 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA erneut aufeinandertreffen.
Frühstarter Uni Baskets
Defense first! Denn vom Hochball weg übte die Münsteraner Starting Five mächtig Druck in ihrer Verteidigung aus und machte so den Dragons sofort das Leben schwer. Aus einer guten Verteidigung kreierten die Uni Baskets mehrere gute Fastbreak-Chancen. Die blitzschnelle 7:2-Gästeführung stoppte Quakenbrücks neuer Cheftrainer Hendrik Gruhn per Auszeit. Doch aufhalten ließen sich die Münsteraner auch dadurch nicht und spielten starken, temporeichen Teambasketball (7 Assists im ersten Viertel). Immer wieder fanden sie den Extra-Pass und schlossen hochprozentig ab. Die 26:17-Führung nach dem ersten Abschnitt entsprach den Kräfteverhältnissen.
15-Punkte-Vorsprung
Es wurde auch bis zur Pause deutlich: Das Team von Götz Rohdewald verteidigte gemeinsam und kämpferisch, um zum Erfolg zu gelangen. 14 Defensivrebounds sammelte es in der ersten Hälfte ein und baute den Vorsprung zur höchsten Gästeführung aus (45:30, 17.). Starke 76 Prozent aus dem Zweierbereich – ein Garant für die 47:39-Halbzeitführung.
Reifeprüfung bestanden
Auch im dritten Viertel kontrollierten die Uni Baskets zunächst die Partie und hielten ihre Führung knapp unterhalb der 10-Punkte-Marke bis zur 26. Minute (58:49). Obwohl die Dragons nun besser im Spiel waren, behielten die Gäste die nun knappere Führung (66:60, 28. / 77:73, 36.) bis in die Schlussphase. Abschütteln ließen sich die Artländer nicht – im Gegenteil. Es drohte der Führungswechsel in der Crunchtime bei der „nur“ noch 83:81-Führung 90 Sekunden vor der Schlusssirene. Die Baskets blieben zusammen, drückten defensiv nochmal aufs Gaspedal und bestanden diese Reifeprüfung souverän. Aus dieser sowie dem Erfolgserlebnis nimmt das Team von Götz Rohdewald Rückenwind mit in die restliche Preseason.
2. Basketball Bundesliga – Testspiel
Artland Dragons – Uni Baskets Münster 83:86 (17:26/39:47/62:68)
Artland Dragons:
Petrone (5/1), Hinto (12),Lammüller (12/3), Dolic (8/1), Anthony (9), Ndi (10/1), Bruce, Lastring (5), Ruf (8), Burnham (13/1, 11 Reb.), Volf (1)
Uni Baskets Münster:
O’Brien (5/1), Hodges (6), Viefhues (5/1), McMullen (24, 8 Reb.), Dilschmann (3), Masnic, Larry (21, 8 Ass.), Pahnke DNP, Touray (15/1), Grühn (7/2), Ani
Viertelergebnisse:
17:26 / 22:21 / 23:21 / 21:18
Zahlen & Fakten:
Zweier-Quote: 53% (Artland Dragons) / 74% (Uni Baskets); Dreier-Quote: 27% / 22%; Freiwurf-Quote: 67% / 66%; Assists: 19 / 18; Rebounds: 39 / 36; Turnover: 14 / 15
Zuschauer:
800 (Artland Arena, Quakenbrück)
Stimmen zum Spiel
Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Es war ein großer Schritt nach vorne für uns auf beiden Seiten des Feldes. Offensiv und defensiv haben wir das gut gemacht und als Team gut gespielt. Es gab immer Phasen, wo die Dragons reingekommen sind. Im zweiten Viertel haben sie so viele Freiwürfe geschossen, dass es sie zurück ins Spiel gebracht hat. Ich bin sehr happy, wie wir uns hier präsentiert haben.“
Adam Touray, Center der Uni Baskets: „Unser Spiel war heute auf jeden Fall deutlich besser als am Donnerstag gegen Essen, aber auch als in den letzten Wochen. Man hat den Fortschritt gesehen. Natürlich gibt es weiterhin ein paar Sachen, an denen wir arbeiten können. Defensiv gibt es ein paar Kleinigkeiten, im Rebound können wir noch besser werden, gerade defensiv, auch in der Abstimmung. Es ist heute ein guter Selbstvertrauens-Push, den wir mitnehmen müssen. Am Samstag gegen Köln das erste Mal vor allen Fans in der Vorbereitung, das wird allen Spaß machen. Dann werden wir mal sehen, wo wir stehen.“
Julian Larry, Point Guard der Uni Baskets: „Es war ein sehr gutes Spiel von uns. Es ist ein toller Maßstab. Von diesem Maßstab sind wir im letzten Viertel kurz abgekommen, aber am Ende haben wir es wieder hinbekommen. Und jetzt haben wir uns diesen Maßstab geschaffen, wenn wir auf Reisen gehen, unseren Maßstab für die Zukunft. Diesen Standard nun zu haben, ist gut. Es ist schwer, nach so einem Sieg etwas Negatives zu sehen, bevor wir nicht die Videositzung gemacht haben. Ich liebe es, den Widrigkeiten, denen wir ausgesetzt waren, zu trotzen. Es gab einige während des Spiels und Momente, in denen wir hätten aufgeben können, aber wir sind zusammen geblieben und haben weitergemacht.“
Fahrraddemo – Season Opener – Jasper zurück!
Das kommende Wochenende ist Höhepunkt und Ende der Preseason: Am Samstag, 20. September, um 19.30 Uhr, kehrt Jasper Günther mit den RheinStars Köln zum Season Opener zurück. Das NRW-Derby wird somit viele Emotionen bieten. Es gibt weiterhin Tickets für die Halle Berg Fidel im Ticketshop. Zum dritten Mal in Folge haben die Uni Baskets ihre Fahrraddemo angemeldet – erneut während der Europäischen Mobilitätswoche (EMW). Treffpunkt ist 17.00 Uhr am Stadthaus 2. Fahrt alle mit dem Rad mit und feiert Jaspers Rückkehr und Verabschiedung!
Preseason und Saisonstart 2025/26*
Start der Saisonvorbereitung (11.08.)
Öffentliches Training (20.08., 19.00 Uhr, Dauerkartenabo)
Uni Baskets – BG Göttingen (ProA), (23.08., nicht öffentlich)
Uni Baskets – SBB Baskets Wolmirstedt (ProA), (29.08, 18.30 Uhr, Dauerkartenabo)
Landstede Hammers Zwolle (BNXT-League) – Uni Baskets (31.08., 18.00 Uhr, freier Eintritt)
Uni Baskets – Phoenix Hagen (ProA), (06.09., nicht öffentlich)
Uni Baskets – ETB Miners Essen (ProB), (11.09, nicht öffentlich)
Artland Dragons (ProA) – Uni Baskets (13.09. Tickets)
Uni Baskets – RheinStars Köln (ProA), (20.09, 19.30 Uhr, Season Opener)
Artland Dragons – Uni Baskets (26.09., 19.30 Uhr, 1. Spieltag / Saisoneröffnungsspiel)
Uni Baskets – Eisbären Bremerhaven (04.10., 19.30 Uhr, 2. Spieltag / erstes Liga-Heimspiel)
* Änderungen vorbehalten
Fotos: Christina Pohler