UBC-Damen scheiden im Viertelfinale aus
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27. Januar 2018Weitere Ausrutscher dürfen sich die WWU Baskets Münster im Titelrennen wohl nicht erlauben. Also kommt auch der Begegnung beim Tabellenvierten ART Giants Düsseldorf eine elementare Bedeutung zu, will der Verfolger Spitzenreiter Grevenbroich auf den Fersen bleiben.
Von Henner Henning – Münstersche Zeitung und Westfälische Nachrichten
Die Wochen der Wahrheit sind längst angebrochen und dauern auch mindestens bis zum Showdown gegen den Spitzenreiter BSG Grevenbroich. Doch bis es soweit ist, warten auf die WWU Baskets Münster noch zwei Aufgaben, die in die Kategorie „mehr als unangenehm“ fallen. Die erste wartet am Samstag (19 Uhr) bei den ART Giants Düsseldorf, aktuell Tabellenvierter.
Vor der Saison gehörten die Rheinländern zu den Kandidaten auf die Meisterschaft, aus dem erlauchten Kreis der Anwärter hat sich Düsseldorf nach sieben Siegen in Serie mit der fünften Niederlage – am vergangenen Samstag gab es ein 59:81 in Ibbenbüren – verabschiedet. „Der Aufstieg ist durch“, sagte Giants-Coach Jonas Jönke. Ein Indiz, dass die Truppe um die Top-Werfer Dainius Zvinklys (13,7 Punkte im Schnitt) sowie den wuseligen US-Aufbau De‘Shaun Cooper (16,3) nun nachlassen wird, ist dies nicht. Die Baskets sollten gewarnt sein, zumal Düsseldorf noch kein Heimspiel in dieser Saison verloren hat und auch die erste Partie in der Hinserie beim 85:79-Erfolg Münsters lange offen war.
„Das ist ein Brett. Man fährt da nicht hin und nimmt einfach so etwas mit. Wir müssen es ihnen schon entreißen“, sagt Baskets-Trainer Philipp Kappenstein. Entschlossenheit ist das Zauberwort, mit aller Konsequenz und allem Mut geht es in den Schlussspurt. „Es sind alles Endspiele. Wichtig ist, dass wir in den entscheidenden Momenten die Nerven behalten. Das ist uns im Hinspiel sowie zuletzt in Hagen gut gelungen. Die Art und Weise, wie wir da gewonnen haben, tut uns gut“, sagt Kappenstein mit Blick auf das 79:84 bei der BG Hagen.
Nach der Partie in Düsseldorf geht es am Sonntag ein zweites Mal ins Rheinland, um 18 Uhr gastiert Münster im Viertelfinale des WBV-Pokals bei Zweitregionalliga-Spitzenreiter SC Fast-Break Leverkusen. Ein Duell, das die Baskets mit voller Kraft angehen, die Mission Titelverteidigung steht trotz der Meisterschaftsstrapazen weit oben auf der Prioritätenliste. Leo Padberg kann wieder mitwirken – wie auch Brandon McGill, da im Pokal zwei Amerikaner spielberechtigt sind. „Das wird eine coole Begegnung, die wir gewinnen wollen“, so Kappenstein.
Restprogramm des Spitzenduos
BSG Grevenbroich
(Platz 1/32 Punkte)
20. Spieltag (27.1.): Citybasket Recklinghausen (H/7. Platz)
21. Spieltag (3.2.): AOK Ballers Ibbenbüren (A/6. Platz)
22. Spieltag (17.2.): WWU Baskets (H/2. Platz)
23. Spieltag (24.2.): ART Giants Düsseldorf (A/4. Platz)
24. Spieltag (3.3.): Hertener Löwen (H/3. Platz)
25. Spieltag (10.3.): BG Hagen (H/5. Platz)
26. Spieltag (17.3.): BBG Herford (A/8. Platz)
WWU Baskets Münster
(Platz 2/30 Punkte)
20. Spieltag (27.1.): ART Giants Düsseldorf (A/4. Platz)
21. Spieltag (3.2.): Hertener Löwen (H/3. Platz)
22. Spieltag (17.2.): BSG Grevenbroich (A/1. Platz)
23. Spieltag (24.2.): BBG Herford (H/8. Platz)
24. Spieltag (3.3.): Accent Baskets Salzkotten (A/9. Platz)
25. Spieltag (10.3.): Telekom Baskets Bonn II (H/13. Platz)
26. Spieltag (17.3.): SV Hagen-Haspe (A/11. Platz)