Sehr teuer verkauft haben sich die UBC-Damen im Viertelfinal-Aus gegen den starken Regionalligisten Barmer TV. Als letztes verbliebenes Oberliga-Team im Viertelfinale verloren die Münsteranerinnen zu Hause mit 37 : 54. Hannah Schmitz wurde wieder geschont – Vicky Zlkovanova verletzte sich.

Die erste Hälfte war geprägt durch intensive Verteidigung: Durch hohen Einsatz erlaubten die UBC’lerinnen ihren Gegnerinnen von der ersten Minute an wenige gute Wurfchancen, die diese auch nur selten verwerten konnten. Hellwach gelangen einige Ballgewinne und durch disziplinierte Reboundarbeit wurden die großen Centerinnen aus Barmen vom eigenen Korb ferngehalten. Mit 18 : 17 führte das Team von Markus Wagner noch zur Halbzeit.

In der zweiten Hälfte stellte Barmen selbst auch um. In der Verteidigung wurde nun viel mehr Druck erzeugt und so kamen die Münsteranerinnen selbst häufig nur zu schweren Korbabschlüssen. Barmen kam besser in Fahrt, aber der UBC blieb dran. Leider verletzte sich dann Vicky am Sprunggelenk und konnte nicht mehr mitspielen (sie fällt voraussichtlich bis Ende der Saison aus).

Bei nur 10 Punkten Rückstand zu Beginn des letzten Viertels ging Münster volles Risiko und spielte mit einer kleinen, beweglichen Aufstellung gegen die großen Barmerinnen mit dem Willen Bälle zu erobern und schnell  nach vorne zu spielen. Doch die erfahrenen und ballsicheren Gäste ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und nutzten ihre Vorteile zum letztlich deutlichen Endstand.

„Ich bin insgesamt zufrieden. Meine Mädels haben insbesondere in der ersten Hälfte einen riesen Job gemacht. Barmen hat starke individuelle Spielerinnen, die wir über einen Teil des Spiels im Griff hatten, aber die in den entscheidenden Momenten die besseren Aktionen hatten. Ihre Teamdefense ist herausragend. Vickys Verletzung hat uns da zurückgeworfen, weil sie bis dahin ein super Spiel gemacht hat“, bewertet Wagner das Spiel.

Bereits am kommenden Sonntag um 14 Uhr steht das Liga-Derby in Kinderhaus an.