In einem dramatischen Spiel gegen die Metropol Baskets Ruhr sicherte sich die Basket-Akademie RASTA/UBC das ersehnte Ticket für die JBBL-Hauptrunde in der Division Nordwest und zählt nun zu den besten 24 Teams Deutschlands.

Am Ende hieß es nach heiß umkämpften 40 Minuten 72:66 (31:33) für die Spielkooperation. Damit hatte das Team die Vier-Punkte-Hinspiel-Niederlage wettgemacht und den direkten Vergleich hauchdünn gewonnen. Beim Stand von 70:66 erzielte Jakob Freimuth den entscheidenden Korb. Kurz darauf verpasst der starke Spielmacher Alexander Wink mit einem Mitteldistanzwurf in letzter Sekunde die Entscheidung für Metropol.

Zu Beginn des Spiels startete Münster gegen die ersatzgeschwächten Konkurrenten (ohne Verhülsdonk, Galvez Braatz und Sundheim) verkrampft und lag Ende des ersten Viertels mit 13:20 zurück. „In dieser Phase haben wir zu viele Offensiv-Rebounds zugelassen und in der Offensive nicht geduldig genug gespielt“, analysierte Trainer Peer Reckinger. Zwar konnte Die Basket-Akademie RASTA/UBC den am Brett überragenden Finn Fleute (25 Rebounds) nicht in den Griff bekommen, aber das offensive Zusammenspiel steigerte sich fortan deutlich.

„Unser großes Plus war die Rotation. Alle Spieler waren involviert und haben geliefert“, beschrieb Co-Trainer Christoph Henke. Bis zur Halbzeit kämpfte sich das Team bis auf zwei Punkte heran.

Im starken dritten Viertel zogen dann die Leistungsträger Kosel und Wiedey (beide 21 Punkte) an, die Basket-Akademie holte erstmals die Führung und baute diese auf zehn Punkte aus. Als dann Topscorer Kosel und Distanzschütze Diekhake mit dem 5. Foul ausfielen, profitierten die Gäste von dem Selbstvertrauen der Bankspieler Grudev und Istrate, die bereits früh im Spiel wichtige Aufgaben übernommen hatten.

„Die Jungs haben sich die Hauptrunde verdient. Auch als wir im ersten Viertel weit hinten waren, haben sie an den Sieg geglaubt“, so das Trainerduo. Mit Schlusssirene fand der Jubel keine Grenzen.

Viertelergebnisse: 13:20, 18:13, 25:18, 16:15

Rasta/UBC-Punkte: Tim Kosel, Lukas Wiedey (beide 21), Jakob Freimuth (12), Julius Diekhake (9), Linus Grunwald, , Jonas Gieselmann, Alexander Grudev (3), Christian Holtmann Niehues, Florian Strietholt, Peter Lachmann, Nikolas Istrate.