Schwächephase im zweiten Viertel kostet offeneres Spiel
8. Oktober 2023Uni Baskets Münster gastieren zum Derby in Bochum
11. Oktober 2023(ts) Das schwache zweite Viertel hing nach. Die Niederlage als solche gegen den Aufstiegsfavoriten FRAPORT SKYLINERS schmerzte weniger als die Tatsache, nicht an die Leistungsgrenze gekommen zu sein (zum Bericht). „Gegen so eine Mannschaft kannst du nicht so auftreten. Da musst du mehr Energie und Physis bringen“, sagte Cheftrainer Götz Rohdewald.
GAMEDAY.MS fasst die Aussagen von Cheftrainer Götz Rohdewald, Frankfurts Cheftrainer Denis Wucherer, Jonas Weitzel und Jasper Günther zusammen.
Zum Spielverlauf:
Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Glückwunsch an Denis und Frankfurt zu einem guten Spiel. Unser erstes Viertel war ok, aber danach waren wir physisch nicht mehr präsent und haben Frankfurt alles gegeben, was sie wollten. Ob es unter dem Korb war oder den Dreier. Wir haben die Kurve nicht mehr gekriegt, um das Spiel zu gewinnen. Frankfurt ist ein gutes Team und gut gecoacht. Gegen so eine Mannschaft kannst du nicht so auftreten. Da musst du mehr Energie und Physis bringen. Frankfurt hat gefühlt jeden fifty-fifty-Ball für sich entschieden. Dass wäre aber unser Job gewesen, diese zu kriegen und zu kämpfen. Anders gewinnst du so ein Spiel nicht und hast nicht mal die Chance auf den Sieg.“
Denis Wucherer, Cheftrainer FRAPORT SKYLINERS: „Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Wie schon letzte Woche gegen Bayreuth war unser Start holprig, da müssen wir ansetzen und schauen, wie wir das besser gestalten können. Zum Glück haben wir im zweiten Viertel unseren Rhythmus offensiv gefunden. Wenn du den Gegner unter 70 Punkten hältst, hast du immer eine Chance zu gewinnen, auch auswärts. Ich hoffe, wir können das beibehalten, um uns regelmäßig die Chance auf den Sieg zu erarbeite.“
Jonas Weitzel: „Erstes Viertel war noch gut, weil wir auch defensiv super gespielt haben Aber wir sind von Anfang an offensiv nicht super gut ins Rollen gekommen, haben unsere offenen Würfe, die wir gut herausgespielt haben, leider nicht getroffen. Das zweite Viertel hat uns das Genick gebrochen. Frankfurt hat auf einmal jeden Wurf getroffen. Wir haben uns zu sehr davon runter machen lassen, nur kurz den Kopf hängen lassen. Dafür ist Frankfurt einfach zu gut, hat das im zweiten Viertel ausgenutzt und uns nicht mehr herankommen lassen.“
Jasper Günther: „Wir haben Lehrgeld bezahlt. Auch wenn es im ersten Viertel ganz gut aussah, hatte ich trotzdem nicht das Gefühl, dass wir zu einem Zeitpunkt das Spiel unter Kontrolle hatten. Da war auch Glück dabei, dass Frankfurt am Anfang nicht getroffen hat. So ein Zusammenbruch wie im zweiten Viertel darf uns einfach nicht passieren. Wir haben Frankfurt viel zu viele Freiheiten gegeben. Wenn man sich die Statistik von Frankfurt anguckt, hat über das ganze Team verteilt jeder gute Leistungen gebracht. Wenn wir keinen einzigen stoppen, dann wird es sehr schwierig, zu gewinnen.“
Zum persönlichen Heimdebüt
Jonas Weitzel: „Es ist schwierig, mit so einem Spiel zu starten. Aber was mir aufgefallen ist, daß die Fans bis ins vierte Viertel super positiv waren, uns immer noch weiter angefeuert haben. Daß die Stimmung dann nicht mehr ganz auf dem Höhepunkt ist, bei einem so früh entschiedenen Spiel, ist dann auch klar. Aber trotzdem: Ich habe mich super willkommen gefühlt. Cool, vor so einer vollen Halle zu spielen.“
Zur nächsten Partie in Bochum
Jonas Weitzel: „Ich hoffe, daß es in Bochum auf jeden Fall voll wird, viele Leute aus Münster mit nach Bochum kommen. In dem Spiel wird es auf jeden Fall heiß hergehen. Bochum spielt superschnell, wir spielen superschnell. Das wird spektakulär.“