Götz Rohdewalds Vertrag verlängert sich bis 2026
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16. Mai 2024(ts) Götz Rohdewald wird auch in den kommenden beiden Spielzeiten als Cheftrainer der Uni Baskets Münster fungieren. Der 48-Jährige hat in einer Medienrunde am Mittwoch über die Fortsetzung der Zusammenarbeit, seine bisherige Zeit am Berg Fidel, die Komplexität eines Mannschaftsgefüges sowie bevorstehende Aufgaben und Ziele gesprochen.
Guter Mix aus Werfern und Athletik
Bei der ersten Frage zu seinem Vorhaben bis 2026 blieb Götz Rohdewald noch etwas allgemeiner. „Wir wollen in die Richtung kommen, in die wir in diesem Jahr gegangen sind. Wenn es gut läuft, uns als ein Team zu etablieren, das in Richtung Playoffs unterwegs ist.“ Im Pressetalk hoch über den Dächern Münsters im Café 1648 blieb der Baskets-Coach trotz des Höhenflugs zur sensationellen Playoff-Teilnahme auf dem Boden der Tatsachen. Es sei auch in der kommenden Saison erst einmal wichtig, „die Punkte für den Klassenerhalt früh zu schaffen.“
Schmaler Grat
Man habe am Beispiel der Artland Dragons gesehen, was sogar trotz gutem Budgets passiere, wenn „ein, zwei Dinge vielleicht nicht passen. Das, was man zwischen gut und schlecht erreichen kann, liegt in dieser Liga sehr, sehr nah beisammen. Ein Jahr zwischen Platz sechs und Fast-Abstieg ist schon krass.“ Geholfen habe den Uni Baskets, „wie die Mannschaft zusammengestellt war. Wir hatten einen guten Mix aus Werfern und Athletik, die Mischung passte spielerisch“, wie Rohdewald betonte.
Komplexes Mannschaftsgefüge
Allerdings ist es im Basketball „sehr komplex, das Mannschaftsgefüge und alles so aufzustellen, dass es funktioniert.“ Das war in der abgelaufenen Saison alles andere als einfach, vielleicht nur für profunde Basketballexperten überhaupt erkennbar. „Ich glaube, dass niemand so richtig gesehen hat, wie viel Reibungspunkte wir hatten, mit mir und unterschiedlichen Spielern“, sprach Götz Rohdewald auch offen vorhandene Probleme ausschließlich inhaltlicher Art an. „Aber am Ende des Tages haben wir uns zusammengerauft und uns darauf konzentriert, Spiele zu gewinnen und es aufs Parkett zu bringen.“ Und dabei habe die in Münster „traditionell gute Teamchemie“ einmal mehr wertvolle Dienste geleistet. „Abseits des Feldes, im Bus war alles immer gut. Das Wichtigste war, dass sich alle respektiert haben und mochten.“
Abschließend präzisierte der Cheftrainer der Uni Baskets eine klare und mutige Zielsetzung. „Unser Zusammenspiel war ausbaufähig, ist erst in der zweiten Saisonhälfte besser geworden, ist noch meilenweit davon entfernt, wie ich es mir vorstelle.“ Voller Elan sorgte Rohdewald für klare Vorstellungen von seinem Wirken. „Da werden wir sehr viel investieren. Da ist viel Potenzial, uns bessere Würfe zu erarbeiten und herauszuspielen, uns das Leben einfacher zu machen. Da muss es hingehen. Ich freue mich auf die neue Saison, es wird wieder spannend.“