Siegesserie reißt – Uni Baskets weiter Zweiter
17. November 2024(ts) Die Uni Baskets Münster haben bei der 70:92-Niederlage in Trier erstmals in dieser Saison enttäuscht. „Man muss cleverer sein und daraus lernen“, sagte deshalb Götz Rohdewald nach der Partie. GAMEDAY.MS fasst die Statements zum Spiel vom Cheftrainer der Uni Baskets und weiteren Protagonisten zusammen.
Die Trainerstimmen
Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Vor dem Spiel war uns bewusst, dass Trier einen Sieg mehr als nötig hatte und dass sie, wenn sie etwas machen werden, dann physisch spielen werden. Und wir waren nicht bereit dafür. Wir wussten, dass das kommt, und haben es nicht angenommen. Im Großen hat uns das schon alleine das Spiel verloren. Wir geben 16 Offenivrebounds ab, wir kriegen nur fünf. Das sagt schon alles darüber aus, wie wir das Spiel angegangen sind. Das enttäuscht mich ein bisschen, weil wir diese Dinge unbedingt machen wollten. Dazu kommt noch, wenn es dann für uns nicht gut läuft, wir offensiv planlos laufen und einfach kopflos sind. Das passiert. Man muss cleverer sein und daraus lernen. Die Sachen nehmen wir definitiv mit und müssen wir besser machen, wenn wir gegen gute Teams gewinnen wollen.“
Jacque Schneider, Cheftrainer der Gladiators: „Wir haben sehr viel Respekt vor Münster gehabt. Die Art und Weise, wie Münster bisher die Saison performt, war unfassbar stark. Deswegen haben wir uns einen Gameplan überlegt, der sehr auf die Dreier basierte. Münster hat extrem gut geworfen bisher in dieser Saison und der ist uns heute gelungen. Ich bin sehr stolz darauf, wie wir mit der aktuellen Situation umgehen, gewinnen zu müssen. Das war heute auch die Heimstärke, die uns auch letztes Jahr ausgezeichnet hat. Fantastisches Publikum heute, super Stimmung und eine super Leistung von unserem Team.“
Die Spielerstimmen
Julius Ferber: „Trier hat es richtig physisch gespielt und auch sehr intensiv, vor allem unter dem Korb, hat viele Offenserebounds bekommen. Das haben wir das ganze Spiel lang nicht kontrollieren können. So viele zweite Chancen machen es schwer, einen eigenen Lauf zu starten. Als wir direkt im dritten Viertel den Lauf bekommen haben, waren wir kurzzeitig ein bisschen konsterniert. Und dann ist es schwer, mit so einem Publikum im Rücken der Trierer von 20 Punkten Rückstand wieder zurückzukommen. Wir hatten zwar noch mal einen Run. Am Ende haben sie es einfach auch stark runtergespielt und verdient gewonnen.“
Jonas Weitzel: „Trier war heute einfach super physisch und dafür waren wir heute einfach nicht ready. Durchweg über das ganze Spiel wurden wir vor allem bei den Offensivrebounds dominiert, und dann ist es schon sehr schwer, ein Spiel zu gewinnen. Wir haben bisher eine gute Saison gespielt, heute irgendwie das, was wir uns vorgenommen haben, nicht mitgebracht und aufs Feld bringen können. Trier hat heute echt einen guten Job gemacht.“
Adam Touray: „Trier war super physisch, sehr aggressiv. Das haben wir nicht gematched. Das war heute der große Punkt. Und dann ist es natürlich schwer, wenn 4000 Leute gegen Dich sind und Trier einen super Lauf hat. Es war schwer heute, irgendwie einen Rhythmus zu finden. Nach der Halbzeit sind wir direkt schwach rausgekommen, dann war es schwer noch zurückzukommen.“