„Wir waren nicht bereit“
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24. November 2024(ts) Die Uni Baskets Münster haben viele Gesichter, sind das pulsierende Basketball-Herz des Münsterlands. Rund um den Basketball-Zweitligisten sind einige spannende Persönlichkeiten anzutreffen. Wer verbirgt sich hinter den Gesichtern der Uni Baskets?
Heute im interview: Nick Stampley (Forward der Uni Baskets, Zur Originalausgabe: gameday.ms – faces stellt sie vor)
GAMEDAY.MS: Nick, rund ein Viertel der Hauptrunde ist gespielt. Wie läuft die bisherige Zeit für dich ganz persönlich nach deinem Wechsel von Manchester nach Münster?
Nick Stampley: Der Schritt von Manchester nach Münster war für mich ein ganz leichter Übergang. Mir gefällt die Stadt, die Innenstadt ist auch sehr schön. Und sportlich läuft es mit unserer Mannschaft ausgezeichnet.
GAMEDAY.MS: Trainer Götz Rohdewald hat letzte Woche nach drei Spielen in einer Woche zwei Tage freigegeben. Was machst du an solchen Tagen in Münster? Zeigst du Freunden aus der Heimat mehr von der Stadt?
Nick Stampley: Ich gehe an freien Tagen immer gerne für einige Stunden in die Stadt, um einige Sehenswürdigkeiten Münsters zu besichtigen, auch mit Freunden aus meiner Heimat. Die PlayStation steht auch mal auf dem Programm, das auf jeden Fall noch einen Zoobesuch vorsieht. Der soll toll sein, wie ich gehört habe.
GAMEDAY.MS: Was gefällt dir besonders daran, Profibasketballer zu sein? Was hat dir der Sport gegeben, was vielleicht auch genommen?
Nick Stampley: Ich reise gerne und lerne gerne andere Kulturen kennen. Der Sport hat mir die Möglichkeit gegeben, die Welt zu sehen. Letzten Endes ist Basketball nur ein Spiel, in das ich gerne gehe, mit jeder Menge Spaß und mit viel Energie.
GAMEDAY.MS: Was war die wichtigste Lektion, die du aus deiner bisherigen Profisportkarriere mitgenommen hast?
Nick Stampley: Wichtigste Lektion, die ich bisher gelernt habe, ist eindeutig, Höhen und Tiefen des Sports auszubalancieren, mit den Emotionen nie zu hoch oder nie zu niedrig zu sein.
GAMEDAY.MS: Du hast einen Bachelor-Abschluss in Marketing. Wenn du die Stadt Münster in deiner Heimat vermarkten solltest, wie würdest Du das Interesse von Besuchern und Touristen aus den USA wecken wollen? Welche Vorzüge und Besonderheiten würdest Du herausstellen?
Zunächst einmal würde ich erklären, wie schön die Stadt ist: von den vielen Parks bis zu den Restaurants. Ich würde unbedingt ansprechen, wie einfach es ist, sich in Münster fortzubewegen, zum Beispiel mit dem Rad, und wie freundlich die Leute hier sind. Fehlen darf natürlich nicht, wie aufregend die Basketballspiele in Münster sind.
GAMEDAY.MS: Hat Dich der so erfolgreiche Saisonstart der Uni Baskets Münster mit einer 8:1-Siegesbilanz überrascht? Für Experten kam er unerwartet. Wie war Deine Einschätzung unserer Mannschaft nach der Saisonvorbereitung?
Nick Stampley: Wir wussten von Beginn der Preseason an, wie wir Basketballer die Vorbereitung nennen, dass wir in dieser Saison eine Chance haben, eine besondere Mannschaft in der 2. Bundesliga sein zu können. Wir haben eine tolle Gruppe von Jungs zusammen, die zudem mit ihrer Gewinnermentalität Basketballspiele unbedingt gewinnen wollen.
GAMEDAY.MS: Worauf kommt es für die Uni Baskets nun an, in der Tabelle oben zu bleiben, zumal letzte Woche die Hiobsbotschaft des Ausfalls von Kapitän Cosmo Grühn bekannt wurde?
Nick Stampley: Es ist wichtig, dass wir in dieser schwierigen Phase der Saison zusammenhalten. Der monatelange Ausfall von Cosmo schmerzt sehr, und wir beten alle für eine baldige Genesung. Aber jetzt müssen wir noch enger als ohnehin schon zusammenrücken und für Cosmo spielen.