Dresden dominiert die Uni Baskets
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11. Dezember 2024(ts) Die ewartet schwere Auswärtsaufgabe in Dresden konnten die Uni Baskets Münster nicht lösen. Für die Protagonisten war für die hohe Niederlage bei den Dresden Titans insbesondere entscheidend, dass die Münsteraner über weite Strecken nicht ihren Basketball gespielt haben, in zu viele Einzelaktionen verfielen. GAMEDAY.MS resümiert die Statements von Götz Rohdewald & Co.
Die Trainerstimmen
Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Es war das identische Spiel wie letztes Jahr hier. Wir sind immer einen Schritt hinterher. Wir wollten am Brett dominieren und sie dominieren uns am Brett. Das heißt, die Einstellung ist nicht da und wir nehmen das Spiel nicht an. Offensiv haben wir viele Turnover, die ihnen vor allem in der ersten Halbzeit sehr geholfen haben. Dann verlieren wir Selbstvertrauen und spielen ein Spiel, in dem wir wieder versuchen, es über Einzelaktionen zu machen, viel zu oft. Es sind viele Punkte, die heute nicht gestimmt haben. Wir waren lange genug im Happy-Land und haben uns alle gefreut, wie gut es ist. Wir müssen uns zurückarbeiten und nicht versuchen, mit Schönspielen Spiele zu gewinnen. Wir müssen kämpfen, das ist der einzige Weg, wie es funktioniert, und konzentrierter sein.“
Fabian Strauß, Titans-Cheftrainer: „Uns war klar, dass wir die Stärken von Münster am Brett plus der Dreierlinie unterbinden müssen. In den ersten zwei, drei Minuten haben wir das nicht gut gemacht. Dann haben wir besseren Zugriff bekommen mit unseren ersten Wechseln. Unsere größte Stärke heute war, dass wir wussten, wie wir Münster attackieren, wen wir attackieren wollen. Über einen großen Teil des Spiels haben wir das durchgezogen und als Mannschaft in den wichtigen Momenten die richtigen Pässe und die richtigen Werfer gefunden.“
Die Spielerstimmen
Jonas Weitzel: „Dresden ist ein starkes Team. In den Phasen, in denen wir gute Defense gespielt haben, hat uns Dresden krasse Würfe reingedrückt, und dann lassen wir den Kopf hängen. Das ist der größte Punkt, dass wir den Kopf hängen lassen, wenn es gerade nicht gut läuft, und nicht in uns vertrauen, dass wir das Spiel noch drehen können. Im Basketball gibt es immer diese Phasen, wo es nicht läuft. Aber dann lassen wir den Kopf hängen und kommen da nicht raus. Wir müssen unsere Stärken wiedererkennen und an uns glauben.“
Stefan Weß: „Heute lag es vor allem an der Defense, weil Dresden wieder über 100 Punkte gemacht hat. Wir spielen momentan nicht hart genug und machen zu viele Fehler, gerade in der Defense. Wir lassen uns im Eins-gegen-eins zu einfach schlagen. In der Ofense spielen wir gerade nicht gut zusammen, passen den Ball nicht genug. Gerade wenn es nicht läuft, fangen wir eher an, individuelle Sachen zu machen. Da müssen wir weiter bei der Ballbewegung bleiben. Natürlich ist es schwer in Dresden, die uns hier die letzten Jahre nie gut lagen. Die Titans wussten, dass sie besser als ihre Platzierung sind. Wenn die einmal anfangen zu treffen, können die schon heißlaufen. Aber man muss immer zuerst auf sich selber gucken und da haben wir zu viele Fehler gemacht.“