Das Personal

Götz Rohdewald muss weiterhin eben auf diesen Langzeitverletzten und möglicherweise auch auf Bo Hodges und Ty Groce verzichten. Zur Rückkehr des Kapitäns der Uni Baskets gibt es eine erste, einzig zutreffende Prognose von Mannschaftsarzt Dr. Kai-Axel Witt in dieser Woche. Die Rückkehr in das Mannschaftstraining ist nach dieser in vier bis sechs Wochen anvisiert (mehr im Interview mit Cosmo Grühn). „Paul ist wieder da. Bo hat einen grippalen Infekt. Da müssen wir gucken, ob er am Sonntag spielen kann. Ty hat es auch erwischt. Ich hoffe, dass es dabei bleibt, aber das reicht auch schon. Wenn die beiden uns fehlen sollten, wird es das Ganze nicht einfacher machen“, berichtete der Cheftrainer der Uni Baskets am Donnerstag.

Gladiators: 10:0-Siegesserie seit dem Hinspiel

Für Gegner Trier war der Hinspielerfolg gegen die Uni Baskets der Startschuss zur fortan perfekten Saison. Inzwischen auf Rang zwei angekommen nach ihrer seitdem makellosen 10:0-Siegesserie und mit zwei Siegen Vorsprung auf sechs punktgleiche Verfolger – zu denen die Uni Baskets zählen – gelten die Gladiators mit Tabellenführer Jena als die beiden Topanwärter auf den Aufstieg in die Basketball Bundesliga. Beim Favoriten, den wir im Vorbericht des Hinspiels ausführlich vorgestellt haben, scoren sechs ProA-Topspieler an der 10-Punkte-Marke oder darüber hinaus. Der BBL-erfahrene US-Amerikaner Jordan Roland führt dieses Tableau der Gäste mit 16 Zählern an.

Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Mit Trier kommt eine der beiden Topmannschaften. Trier und Jena sind vom Budget und Kader her, von der Menge an hochklassigen Spielern, definitiv die beiden Topmannschaften. Da steckt viel Qualität drin. Von daher wollen beide hoch. Trier ist natürlich eine schwere, hohe Hürde. Die haben mit Yakchali einen der besten Spieler in der ProA oder mit Roland jemanden mit Erstligerfahrung – ein sehr, sehr guter Spieler – mit Zirbes und Linssen zwei der besten Center der Liga. Das sind nur vier Namen und es sind nicht nur die, sondern es sind viele, viele Spieler, die dort gefährlich sein können.“

Jacques Schneider, Gladiators-Cheftrainer: „Münster ist ein sehr gut zusammengestelltes Team mit vielen guten Einzelspielern und man hat gerade am Anfang der Saison gesehen, welches Potential in dieser Mannschaft steckt. Auch in den letzten Wochen waren sie sehr erfolgreich. Wir haben natürlich nach dem Lauf der letzten Spiele sehr viel Selbstbewusstsein getankt und uns als Mannschaft gut gefunden. Diese Woche sind einige sehr unglückliche Verletzungen passiert, die wir nicht kontrollieren können, aber wir sind in der Vergangenheit sehr gut damit umgegangen. Konkret betrifft es Maik Zirbes, Marco Hollersbacher und auch Hendrik Drescher fehlt weiterhin. Das ist natürlich ein Defizit auf der großen Position, aber unsere Starting Five ist nach wie vor komplett und wir haben natürlich großes Vertrauen in die Spieler, die sich das ganze Jahr entwickeln und auch in einer Rolle mit mehr Verantwortung performen werden. Hier werden wir aber letztlich erst am Samstag Gewissheit haben. Wir freuen uns auf ein tolles Spiel, in Münster ist immer eine Top-Atmosphäre und für ein gutes Basketballspiel ist gesorgt.“