(ts) Mit ihrer ersten Halbzeit haderten die WWU Baskets nach dem 96:61-(48:32)-Erfolg gegen den ETV Hamburg (zum Spielbericht). „Zweite Halbzeit war deutlich besser, deutlich konzentrierter. Wir haben den Ball besser verteilt offensiv und defensiv deutlich mehr Druck gemacht“, befand Headcoach Björn Harmsen.

WWUBASKETS.MS fasst die Aussagen von Headcoach Björn Harmsen und Jasper Günther zusammen.

Zum Spielverlauf

Headcoach Björn Harmsen freute sich über Familien mit Kindern in der Halle Berg Fidel. Foto: Markus Holtrichter

WWU-Baskets-Coach Björn Harmsen: „Für mich war der Sieg heute nicht entspannt, weil das Ergebnis für mich sekundär ist. Entscheidend ist für mich die Art und Weise wie wir spielen. Wir haben sehr unkonzentriert in der ersten Halbzeit gespielt. 14 Ballverluste zur Halbzeit sind einfach zu viel, muss nicht sein. Dazu kamen dumme Fouls, Fehler in der Verteidigung. Ich fand nicht, dass das in Ordnung war. Zweite Halbzeit war deutlich besser, deutlich konzentrierter. Wir haben den Ball besser verteilt offensiv und defensiv deutlich mehr Druck gemacht. Im dritten Viertel hatten wir nur noch einen Ballverlust. Das war deutlich besser. Ich glaube, dass wir schon ganz gut drin haben wie wir spielen wollen sowohl defensiv als auch offensiv. Heute war es nicht so konzentriert, wie ich das gerne gehabt hätte. Das wird im nächsten Spiel wieder anders sein. Es ist natürlich auch schwierig gegen einen Gegner, wo Du auch weißt, du wirst mit hoher Wahrscheinlichkeit gewinnen zu Hause. Aber du musst Respekt dem Spiel und dem Gegner zollen. Auch mit dem Hintergrund, dass wir jetzt einfach eine Pandemie hatten, wo in Frage stand, ob Sport überhaupt gemacht werden darf und ohne Zuschauer. Dann glaube ich, muss man das sehr wertschätzen, dass man solche Spiele hat, auch wenn es gegen vermeintlich leichte Gegner ist. Du machst diesen Sport ja auch für Zuschauer. Du bereitest die ganze Woche das Spiel vor, freust Dich natürlich wenn Zuschauer in der Halle sind. Gerade so ein Tag wie heute wo Familien kommen mit Kindern. Ich weiß selber, so bin ich als Kind zum Basketball gekommen. Das ist natürlich sehr, sehr wichtig.“

Zurück von einer Verletzung: Jasper Günther. Foto Markus Holtrichter

Jasper Günther: „Für mich persönlich war es doch überraschend, wie gut sich mein Fuß jetzt angefühlt hat. Das waren jetzt doch zwei harte Wochen. Ich habe mich gefreut, dass ich so gut reingefunden habe. Erste Halbzeit war es doch alles ein bisschen holprig bei uns, muss ich doch sagen. Vor allem die letzten fünf, sechs Minuten haben wir so gespielt wie wir eigentlich spielen wollten. Am Ende ist das Ergebnis hoch, aber wir wissen auf jeden Fall, dass wir uns noch verbessern können. Es hat mich auch gewundert, dass wir so gestartet sind. Vor allem wir haben uns die ganze Woche darauf vorbereitet, wir müssen den Gegner wie den ETV respektieren und genau wie jeden anderen Gegner spielen und haben uns vorgenommen, wirklich von der ersten Minute an richtig Feuer zu machen. Dann war es für uns auch überraschend, dass es erst einmal in der Offense nicht lief. Ich bin aber froh, dass wir das Spiel letztlich sehr souverän nach Hause gefahren haben.“

Mit Blick auf das Auswärtsspiel in Wedel am kommenden Samstag

WWU-Baskets-Coach Björn Harmsen: „Wir werden mit Blick auf das Spiel kommenden Samstag in Wedel das Spiel analysieren und auswerten. Ich bin erst mal froh, dass Jasper wieder spielt und sich nicht noch einmal verletzt hat und Ryan spielen konnte mit seinem Daumen. Das war alles super. Das Spiel am Samstag in Wedel ist ein komplett neues Spiel. Wir werten jetzt das Spiel aus, machen unsere Analyse davon und machen unsere Vorbereitung auf das Spiel in Wedel, die mit Sicherheit eine der besseren Mannschaften in der Liga sind.“