
Uni Baskets gehen in Düsseldorf die Kräfte aus
26. Januar 2025
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28. Januar 2025(ts) Gemischte Gefühle in der Mixed Zone nach der 83:92-Niederlage in Düsseldorf. Einerseits fühlten die Akteure der Uni Baskets mit dem früh in der Partie verletzten Julius Ferber, andererseits haderten die Münsteraner mit ihrer Spielleistung vor allem im Auftaktviertel, um einen Erfolg mit auf die Heimreise nehmen zu können. GAMEDAY.MS fasst die Statements der Protagonisten zu den zurückliegenden 40 Minuten zusammen.
Die Trainerstimmen
Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Wir hatten viele Probleme. Bo hat 16 Minuten gespielt und war offensichtlich nicht fit nach zwei Wochen Krankheit und zwei Trainingseinheiten. Julius verletzt sich nach einer Minute, sodass er nicht mehr spielen kann. Oli war krank. So haben bei den Guards viele wichtige Spieler gefehlt. Klar, man kann immer das Spiel gewinnen. Wir waren unkonzentriert, als wir herausgekommen sind. Das erste Viertel war schlecht – defensiv vor allem. Dann haben wir es im zweiten und dritten Viertel gut gemacht. Am Ende, als es wichtig war, gab es wieder ein, zwei Offensivrebounds, die wir hätten kriegen müssen, aber nicht bekommen. Isaiah Hart macht beide Dreier rein. Dicke Plays, wo wir knapp danebenliegen. Uns hat heute als Mannschaft ein bisschen etwas gefehlt.“
Achmadschah Zazai, Giants-Cheftrainer: „Das war die Antwort, die ich von der Mannschaft nach dem letzten Spiel erwartet hatte. Man sieht, dass wir inzwischen gut eingespielt sind und als Team besser funktionieren als noch vor ein paar Wochen.“
Die Spielerstimmen
Paul Viefhues: „Defensiv fiel es uns schwer, die Giants zu stoppen. Phasenweise lief es besser. Generell haben wir die Offensive nicht richtig gut durchgeführt, wie wir es eigentlich können. In den guten Phasen haben wir uns herangekämpft und sie sind wieder davongezogen. Es war immer so ein Hin und Her und hat am Ende nicht gereicht. Wenn bei mir der erste Dreier fällt, habe ich immer ein gutes Gefühl, mein Wurf fühlte sich heute gut an. Es war so ein Tag, wo viel reingefallen ist und ich auch gut in Position gebracht wurde. Im Endeffekt hat es uns aber nicht geholfen. Ich habe natürlich noch viel zu lernen, habe aber das Gefühl, ich werde von Tag zu Tag besser.“
Ty Groce: „Wir haben mit schleppendem Spielfluss begonnen, nicht genug Energie und nicht die richtige Mentalität in den Spielbeginn gebracht. So hatten wir ein hartes Spiel, um zurückzukommen. Wir spielen ein gutes drittes Viertel und einen guten Beginn des vierten Viertels. Düsseldorf ist inzwischen ein besseres Team, ein wirklich gutes Team. Sie haben richtig gut gespielt und wir haben zu wenige Stopps in der Verteidigung geschafft. Sie haben in den letzten Minuten die Big Plays gemacht und wir nicht.“
Jonas Weitzel: „Wir haben es heute nicht geschafft, durchgängig konzentriert unser Ding durchzuziehen. Wir wussten, dass es hier ein schweres Spiel wird, vor allem auch, weil Düsseldorf gut nachverpflichtet hat und mittlerweile mit sehr, sehr viel Energie spielt. Wir haben es heute nicht geschafft, diese Energie zu matchen –zumindest über einen Teil der Zeit nicht. Es waren immer wieder Phasen, wo wir dann mal so drei Minuten unter die Räder gekommen sind und uns immer wieder rausgekämpft haben. Im Endeffekt sind wir das ganze Spiel hinterhergelaufen und haben daraus nicht herausgeschafft. Das erste Viertel hat uns viele Kräfte gekostet und das hat sich dann auf das ganze Spiel durchgezogen. Julius hat uns die letzten Wochen echt viel gegeben. So ein Ausfall nach der ersten Minute zieht das Team immer kurz aus der Konzentration heraus. “